Asthma bei Kindern entwickelt sich meist zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr. Die kindlichen Atemwege sind besonders anfällig, da die Bronchien enger sind als bei Erwachsenen. So können die Bronchien schneller durch den Schleim verstopfen, der bei einer Entzündung abgesondert wird.
Eine besondere Gefahr, Asthma zu entwicklen, haben Kinder, die unter einer allergischen Überempfindlichkeit leiden oder deren Eltern Allergiker sind. Wenn allergieauslösende Stoffe nicht nur die oberen Atemwege, sondern auch die Bronchien in Mitleidenschaft ziehen, wird das als „Etagenwechsel“ bezeichnet. Eltern sollten Allergien bei Kindern deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Auch Virusinfektionen können ein Asthma Kind hervorbringen. Daneben gilt Passivrauchen, zum Beispiel durch rauchende Eltern, als Risikofaktor. Es gibt allerdings auch gute Nachrichten: bei etwa der Hälfte der Kinder verschwindet das Asthma, wenn sie älter werden.
Asthma bei Kindern erkennen
Eine alte Mediziner-Regel besagt: „Alles, was pfeift, ist Asthma.“ Sie können Asthma bei Ihrem Kind vor allem an den charakteristischen Pfeifgeräuschen in der Lunge und in den Atemwegen beim Ausatmen erkennen.
Weitere Symptome bei Kleinkindern bis 3 Jahre sind: Häufige Erkältungen, die länger andauern und nur schwer abklingen, Luftnot, Husten, kaum hörbare Atemgeräusche und ein geschwächtes Allgemeinbefinden.
Bei älteren Kindern zwischen 3 und 15 Jahren erkennen Sie Asthma vor allem an der pfeifenden Atmung, hartnäckigen Hustenanfällen, die vor allem nachts oder am frühen Morgen auftreten, geringer Belastbarkeit und kaum hörbaren Atemgeräuschen.
Zeigt Ihr Kind Symptome oder verläuft der Asthma-Anfall schwerer als gewöhnlich, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Asthma Sport: Bei Kindern gefährlich?
Wenn kein Atemzug selbstverständlich ist, fragen sich viele besorgte Eltern, ob körperliche Anstrengung nicht zu gefährlich ist. Hier gilt: Asthma Kinder dürfen und sollen Sport treiben. Die körperliche Bewegung trägt dazu bei, die Lungen leistungsfähiger zu machen und typische Beschwerden und Symptome bei Asthma zu lindern.
Ein Reliever-Spray sollte jedoch beim Sport immer bei sich getragen werden. Sinnvoll ist auch der Besuch einer Atemschulung, wo Ihr Kind lernt, wie es sich im Notfall verhalten kann und wo es die unterschiedlichen Atemtechniken einübt. Je mehr Informationen und Sicherheit Sie und Ihr Kind im Umgang mit Asthma haben, desto besser können Sie die Krankheitssymptome kontrollieren und langfristig Gefahren vorbeugen.
Weitere wichtige Informationen finden Sie hier.
Zu viel Asthma?
Mit den modernen Medikamenten ist die Tendenz zu mehr Asthma so erschreckend, dass man fragt, ob die Medikamente selbst Schuld sind und ob nicht etwa ein Asthmasprayeffekt eine Rolle spielt. Die Fachwelt selbst findet keine Erklärung wie Umweltbelastung für die Zunahme der Erkrankungen.
Die von der Fachwelt propagierte Unausweichlichkeit der chemischen Mittel, die nur die Symptome durch Erweiterung der Bronchien oder durch deren Beruhigung mit Kortisonpräparaten bekämpfen, ist physiologisch gesehen unhaltbar. Die Argumente der Fachärzte und Pharmaleute sind unwissenschaftlich.
Siehe das Bild bei http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/Respp.pdf dass die Funktion der „Atmungspumpe „ (Respiratory pump) beschreibt und von Dr. Steven Alexander PhD stammt.
Laut dem Bild wird bei der Einatmung als natürliche Gesetzmäßigkeit der Druck im Bauchraum erhöht. Wenn man gegen diesen festgelegten Funktionsablauf verstößt, in dem man die Bauchmuskeln absichtlich entspannt, so wird die Atmung zunehmend flach und schließlich asthmatypisch. Die Regel der Fachärzte über die womöglich lebenslange Einnahme der Symptomunterdrücker muss also bei näherem Hinsehen als suspekt gelten, wenn die Schwäche und Stärke der Einatmung vom Bauchdruck und somit von
der Wechselwirkung abhängt. Die Fachärzte vertun sich und sie übersehen einen natürlichen Mechanismus, der offensichtlich krankengymnastisch bzw. atemtherapeutisch zu behandeln wäre. Für eine normale Einatmung kann man zu asiatischen Methoden (qigong, Zen etc.) greifen, wo die Bauchatmung eher als „Luft in den Bauch drücken“, denn eine ruhige Prozedur ohne Anstrengung bedeutet. Leider werden diese Methoden oft mit europäischen Augen gesehen, so dass der wirkliche Sinn des „Bauchdruckatmens“ oder aber des „Tandenatmens“ verborgen bleibt. Der Sinn und das Leitprinzip ist unter anderem, dass diese Form der Atmung mit Druck die Einatmung fördert. Für Beispiele der Beschreibungen, wo die Bauchatmung unverfälscht erscheint, siehe http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/NNAU.pdf und
http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/T3.pdf Diese Texte sind wohl als „Asiatica“ und nicht als „Esoterik (ohne Wissenschaft) einzureihen. Selbstverständlich erfordert die Praxis eine andere Grundeinstellung als die des Asthmatikers mit hohem Medikamentenkonsum und gar keiner Neigung zur Fitness. Richard Friedel
Bei weiteren Diskussionen zum Thema „Zu viel Asthma?“ wurde der Unterschied zwischen fernöstlichen und europäischen Atemtechniken angezweifelt. Schließlich sind ja Merkmale wie Unterbauchdruck bei der Einatmung auch in Europa in Lehrbüchern beschrieben.
Ein wichtiger Unterschied liegt darin, dass nach dem „Großem Buch von richtigem Atmen“ von T. Nakamura http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/NNAU.pdf und anderen Quellen der Unterbauchdruck physikalisch-therapeutisch trainiert wird, d. h. mit Bewusstmachung und Einüben eines Bewegungsablaufes.
Bei europäischen Büchern über Atemübungen hingegen wird nicht gesagt, dass es auf eine Steigerung des Druckes im Unterbauch mit Bauchmuskelkraft zwecks Verbesserung der „(Ein)atmung ankommt. Der Teufel steckt also im Detail.
Hallo,gegen meine Rückenschmerzen wende ich eine Kombination aus Schwimmen (3 x wöchentlich) und TENS (täglich, ca. 10 min) an. Das hilft ganz gut und bei mir hat sich das gesamte Wohlbefinden gebessert. Habe es auch schon längere Zeit mal ohne TENS probiert, aber das scheint nicht ganz so gut zu sein wie die Kombination.Viele Grüße, Harald