Was sich nervt, das liebt sich. So oder so ähnlich spricht der Volksmund. Und dass der in diesem Fall wieder einmal recht hat, zeigt ein neuer Spielfilm, der jetzt im ZDF Premiere hat (Montag, 7. April, 20.15 Uhr). In „Das Glück der Anderen“ spielt Dominik Raacke einen Psychiater und Veronica Ferres seine (zunächst) widerwillige Patientin.
Auf Regen folgt Sonnenschein
Die romantische Komödie hat nämlich einen durchaus ernsthaften Hintergrund: Ellen (Ferres) ist eine Single-Frau Mitte vierzig, eine Standesbeamtin, die jeden Tag andere Menschen in eine glückliche Zukunft entlässt, aber selbst allein bleibt. Ziemlich frustriert und zunehmend wunderlich. So sammelt sie Stoffigel, mit denen sie auch spricht. Und natürlich hat sie eine Katze. Ihre Einsamkeit kompensiert Ellen mit Tabletten – und Schuhkäufen. Weil aber ihr Salär zu schmal ist für dieses Hobby, klaut sie nebenbei Schmuck.
Als Ellen erwischt wird, kommt sie um das Gefängnis gerade noch einmal herum, muss aber acht Monate lang clean bleiben und regelmäßig zur Therapie. Letzteres stellt sich schließlich als gar nicht so unangenehm heraus, denn Psychiater Christian ist ein ziemlich attraktiver Kerl. Und so ganz abgeneigt scheint er ihren Avancen gegenüber nicht zu sein…
Veronica Ferres & Dominik Raacke – bei ihnen läuft es rund
Für Veronica Ferres ist „Das Glück der Anderen“ (Hintergrundinfos bei ZDF) die Rückkehr zur Komödie. Zuletzt hatte man sie vor allem in ernsten Filmen gesehen, wie „Mein Mann, ein Mörder“ oder „Tsunami – Das Leben danach“. Es macht Freude ihr dabei zuzusehen, wie sie sichtlich Spaß an ihrer Rolle hat. Ein Glücksgriff also – wie in den vergangenen Jahren überhaupt vieles sehr gut lief für die Schauspielerin: Ihre Krimi-Serie „Lena Fauch“ ist ein Quotenhit, Hollywood lockt mit Rollen – und in diesem Jahr soll endlich auch die Hochzeit mit dem Unternehmer Carsten Maschmeyer stattfinden.
Auch für ihren Filmpartner Dominik Raacke läuft es momentan bestens: Nach dem Aus als „Tatort“-Kommissar hat er jetzt viel mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Rollen. Wie er gerade in einem Interview mit der „Berliner Morgenpost“ verriet, fühlt er sich befreit und arbeitet sowieso lieber mit Frauen: „Ich glaube, mit Frauen kann ich besser.“ Was man in „Das Glück der Anderen“ spürt: Die Chemie zwischen ihm und Veronica Ferres stimmt. Fortsetzung wünschenswert!
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