Vieles, das Sie machen müssen, wenn Sie Ihre Garageneinfahrt selber machen wollen, ist reine Muskelarbeit und nicht wirklich schwer. Wenn Sie einige wenige Grundsätze beachten, wird die Garageneinfahrt lange halten, gerade so, als wenn sie von einer Firma gemacht worden wäre. Der Untergrund ist dabei besonders wichtig, er muss tief genug ausgehoben werden und ordentlich verdichtet sein, dann können Sie die Garageneinfahrt pflastern, womit Sie wollen. Sie wird stabil und auch das Wetter kann ihr nicht mehr so viel anhaben.
Es folgt eine kleine Checkliste, was unbedingt gebraucht wird:
Garageneinfahrt pflastern: Was wird benötigt?
- Gerät für den Aushub, das kann ein kleiner Bagger sein, je nach Größe geht das auch mit Pickel und Schaufel
- Sand, Splitt und Wegebauschutt für die Frostschutzschicht
- Rüttelplatte
- Split und Brechsand für den Untergrund
- Richtlatte zum Abziehen
- Pflastersteine
- Fugenfüllmaterial
Garageneinfahrt pflastern: So wirds gemacht!
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Der Boden muss bis zu einer Tiefe von 50 cm ausgehoben werden. Das geht bei einer großen Garageneinfahrt mit einem kleinen Bagger. Ist die Einfahrt nur klein, kann man sich auch mit Pickel, Schaufel und Muskelkraft behelfen. Dann dauert es zwar etwas länger, wird aber letztendlich etwas billiger.
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Als Frostschutzschicht wird zunächst eine Schicht aus Sand, Splitt oder Wegebauschutt eingefüllt und gut verdichtet. Das geht am besten mit einer Rüttelplatte. So wird gewährleistet, dass alles schön fest wird und sich hinterher, beispielsweise bei starkem Regen, nichts mehr setzen kann und keine unschönen Vertiefungen entstehen.
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Die nächste Schicht besteht aus Brechsand-Split. Diese wird mit der Schaufel verteilt und bildet das Bett für die Pflastersteine.
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Mit der Richtlatte wird diese Schicht gerade abgezogen, damit es später keine bösen Überraschungen gibt. Es können dann nur schwer Löcher entstehen oder ein ungewolltes Gefälle in die falsche Richtung.
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Jetzt können Sie die Garageneinfahrt pflastern. Legen Sie die Steine so aus, wie Ihnen das Muster am besten gefällt, dabei gibt es keine Vorgaben. Die Fugen sollten eine Breite von 2 bis 3 mm haben. Ein Eindrücken der Steine ist heute nicht mehr notwendig.
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Verteilen Sie das Fugenfüllmaterial großzügig über die gesamte Fläche. Das wird dann mit einem Besen in die Fugen gekehrt.
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Jetzt wird alles gut festgerüttelt. Eine gummibeschichtete Rüttelplatte ist dafür am besten geeignet. Damit setzt sich der ganze Boden um ca. 3 cm.
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Zum Schluss werden die Fugen nochmals mit Fugenfüllmaterial zugekehrt.