Fotografie mit Schwarzlicht: Anleitung und Tipps

Da die Schwarzlichtfotografie im Dunkeln stattfindet, sind entsprechend lange Belichtungszeiten erforderlich. Damit es dabei zu keinen Verwacklungen kommt, muss ein Stativ mit Fernauslöser verwendet werden.

Bei der Lichtmalerei handelt es sich im Prinzip um die einfache Langzeitbelichtung eines Fotos. Dabei werden alle Lichtquelle, welche sich innerhalb des Bildausschnitts befinden, im Foto festgehalten. Bewegen sich diese Lichtquellen nun, ergibt sich auf dem späteren Foto eine entsprechende Lichtspur. Hieraus ergibt sich auch der Begriff Lichtmalerei, da man die Lichtquelle quasi als Pinsel benutzt.

Mit etwas Fantasie, räumlichem Vorstellungsvermögen und natürlich viel Übung lassen sich beeindruckende Effekte erzielen.

Schwarzlichtfotografie: So wirds gemacht!

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Für den Fall, dass noch ein zu helles Umgebungslicht für eine Langzeitbelichtung vorhanden ist, kann man die Blende entsprechend kleiner machen, um eine längere Belichtung zu ermöglichen. Zur Erzeugung der Leuchtspuren eignet sich am besten eine helle Taschenlampe oder ein LED-Leuchtstab. Mit Wunderkerzen, Fackeln oder Knicklichtern lassen sich bei der Schwarzlichtfotografie zudem besonders effektvolle Bilder machen.

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Hat man alles parat für die Schwarzlichtfotografie, wird mit dem Fernauslöser und der BULB-Funktion die Langzeitbelichtung gestartet. Der Fotograf sollte möglichst dunkle Kleidung tragen, um beim Malen der Leuchtspuren nicht selbst auf dem Foto abgebildet zu werden. Durch dunkle Kleidung wird weniger Umgebungslicht reflektiert, weshalb der Fotograf, während er sich bewegt, nicht auf dem Foto erscheint.

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Nun beginnt man mit der Lichtmalerei. Es erfordert etwas Übung, um alle Linien so zu malen, wie es beabsichtigt ist. Wichtig dabei ist, dass man sich genau einprägt, in welcher Reihenfolge man die Linien zeichnen möchte. Es ist ratsam, sich zu Beginn am eigenen Körper zu orientieren und sich gedanklich bestimmte Punkte zu setzen. So vermeidet man unerwünschte Doppellinien. Bei Unterbrechungen ist es wichtig, die Taschenlampe entweder abzuschalten oder mit der Hand zu bedecken, um unerwünschte Linien auf dem Bild zu vermeiden.

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Je nach Stärke des verwendeten Lichts gilt es, die Geschwindigkeit anzupassen. Ist das Licht eher dunkel, dann bewegt man sich nur langsam. Eine lichtstarke Taschenlampe kann dagegen recht schnell über das Bild bewegt werden.

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Die größte Herausforderung bei der Schwarzlichtfotografie ist das Schreiben von Text. Es ist ratsam dabei hinter dem Licht zu stehen, um Unterbrechungen in den Linien zu vermeiden. Allerdings sollte man dann keine Schwierigkeiten mit dem spiegelverkehrten Schreiben haben. Als Alternative kann man sich auch mit dunkler Kleidung vor das Licht stellen und sich dabei langsam nur in eine Richtung bewegen. Bis alles perfekt klappt, benötigt man zumeist mehrere Versuche und jede Menge Übung.

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Eine Meinung

  1. Tolle Anleitung, danke dafür. Jedoch ist es eine Anleitung für Lichtmalerei, das Schwarzlicht wird leider etwas vernachlässigt.Zu Tipp 5: in Spiegelschrift zu schreiben lässt die Schrift meist unsicherer wirken, nicht so schwungvoll. Daher würde ich so schreiben wie man es ließt und lediglich das Bild in der Nachbearbeitung horrizontal spiegeln um die Schrift lesbar zu bekommen, so lange es im Bild natürlich keine Schriftzüge gibt, die mit eingebunden werden sollen (z.b. Werbe-Lettern).

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