Studium: Alle Kosten im Überblick – So kalkulieren Studenten clever!

Abhängig vom Studienort können unterschiedlich hohe Kosten auf Studenten zukommen. In Deutschland ist die Mehrzahl der großen Universitäten staatlich finanziert, ganz im Gegensatz zu beispielsweise den USA. Dort fallen für die Studierenden hohe Beträge an Studiengebühren pro Semester an, oft im fünfstelligen Bereich.

In der Bundesrepublik unterscheiden sich die Studiengebühren je nach Bundesland. Studium Kosten umfassen in der Regel weitere Kostenaspekte: Miete, Lebensunterhalt, Transportkosten, Exkursionen, Bücher, Materialien und Gebühren.

Studium Kosten können jedoch mit verschiedenen Förderungen gedeckt werden, die Studenten in Deutschland zur Verfügung stehen. Darunter fallen BAföG, Wohngeld, Stipendien und diverse Studienkredite, die von Banken zu günstigen Zinskonditionen zu Studienzwecken bereitgestellt werden.

Im Studium alle Kosten im Überblick: So wirds gemacht!

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Die Kosten im Studium

Studiengebühren

Die Studiengebühren bei den staatlichen Hochschulen rangieren in einer Bandbreite von null bis zu 500 Euro pro Semester, abhängig von den Bundesländern.

Mietkosten

Die Mietkosten weisen über das Bundesgebiet verteilt hohe Unterschiede auf. In den neuen Bundesländern ist das Wohnen für eine Person schon ab etwa 200 Euro möglich, während beispielsweise in München die Warmmiete im Schnitt doppelt so hoch liegt.

Transport

Auch die Transportkosten können bundesweit stark variieren. Von 30 Euro pro Semester bis zu 100 Euro im Monat ist alles möglich.

Lebensunterhalt

Im Schnitt werden deutschlandweit etwa 40 Euro pro Woche an Verpflegung ausgegeben, wie eine Sozialerhebung des Studentenwerkes 2003 herausgefunden hat.

Lernmaterialien

Dieselbe Umfrage ergab 37 Euro, die Studierende für Lehrmaterialien im Monat aufwenden müssen. Insgesamt ergab die Erhebung, dass ein durchschnittlicher Studierender etwa 700 Euro pro Monat bereitstellen muss, um in Deutschland studieren zu können.

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Studiumsfinanzierung

Um diese Kosten tragen zu können, gibt es verschiedene Mittel und Wege der Studiumsfinanzierung.

Werkstudentenjob

Viele Studenten arbeiten nebenbei als Werkstudenten, um sich das Studium zu finanzieren. Hier ist es möglich bis zu 20 Stunden wöchentlich während des Semesters zu arbeiten. In den Semesterferien bestehen keine Einschränkungen. Das Gehalt variiert im Allgemeinen zwischen 10 und 15 Euro pro Stunde.

BAföG/Wohngeld

Das Wohngeld ist ein Mietzuschuss für gering verdienende Schüler oder Studenten. Wenn diese jedoch gleichzeitig für das BAföG förderberechtigt sind, dann stehen diese beiden Förderungen in Konkurrenz miteinander. Beide können nicht gleichzeitig empfangen werden. Um staatlich unterstützt zu werden ist vor allem die eigene finanzielle Situation und die der Eltern von Bedeutung. Wird ein BAföG-Satz gestattet, muss nach Studienende die Hälfte davon wieder zurückgezahlt werden. Zinsen fallen nicht an.

Studienkredit

Studienkredite können in verschiedener Form bei Kreditinstituten aufgenommen werden:

  • Bildungsfonds: In einem Fondskonzept werden Studienkosten finanziert. Die Rückzahlung erfolgt rein einkommensbasiert. So wird nach Beendigung des Studiums ein gewisser Prozentsatz des Einkommens als Rate abgeführt. Zins und Tilgung entfallen hier.
  • Studienkredite: Sowohl staatliche als auch private Banken bieten Kredite zur Finanzierung der Studienkosten an. Der Zins ist im Allgemeinen niedriger als gewöhnlich. Die Rückzahlung erfolgt nach Studienende in Raten mit Zins und Tilgung.
  • Studienbetragsdarlehen: Dieses Darlehen dient rein zur Finanzierung der Studiengebühren.
  • Bildungskredit/Studienabschlussdarlehen: Dieser Kredit dient zur finanziellen Entlastung am Ende eines Studiums, so dass Abschlussarbeiten und Prüfungen erfolgreich absolviert werden können.

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