Berufsbegleitendes Studium: Ablauf, Tipps und Universitäten

Bei einem berufsbegleitenden Studium stellt man sich wohl zunächst die Frage, ob ein Präsenz- oder ein Fernstudium in Frage kommt und welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben. Danach fällt die Entscheidung auf eine Fachhochschule oder eine Fernuniversität, wobei dies natürlich nicht zuletzt eine Kostenfrage ist.

Berufsbegleitendes Studium: Ablauf und Tipps

Das berufsbegleitende Studium dauert, abhängig vom angepeilten Abschluss – Diplom, Bachelor oder Master – zwei bis drei Jahre. Die Lehreinheiten erfolgen entweder während Seminaren und Vorlesungen oder zu Hause durch ein Selbststudium.

Die Anwesenheit ist bei einem Präsenzstudium erforderlich, wogegen ein Fernstudium nur selten Anwesenheitspflicht erfordert. Der Ablauf ist dementsprechend unterschiedlich, jedoch gelangt man am Ende ans gleiche Ziel, denn der akademische Grad, welchen man an einer staatlichen Einrichtung erlangt, ist der gleiche.

Hinweis: Ein Präsenzstudium an einer Fachhochschule ist oftmals kostengünstiger und für viele effektiver als ein Fernstudium, wobei die präferierte Lernmethode natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Berufsbegleitendes Studium an der FH oder der Fernuni?

Ein berufsbegleitendes Präsenzstudium setzt voraus, dass die studierenden Berufstätigen bei Prüfungen und Lehrveranstaltungen persönlich in der Hochschule anwesend sind. Die obligatorischen Präsenzphasen finden oftmals abends an Werktagen oder ganztägig am Wochenende statt.

Die FH-Studenten verbringen nach ihrer Arbeit sehr viel Zeit auf dem Campus und nehmen an Vorlesungen und Seminaren teil. Dabei kommen sie persönlich mit anderen Studenten und Professoren in Kontakt und können sich austauschen.

Während der Seminare werden vor Ort Klausuren geschrieben, so dass sich die Belastung am Semesterende vermindert. Zusätzlich müssen die Studierenden Blockseminare am Wochenende besuchen und Hausarbeiten sowie Referate in ihrer freien Zeit vorbereiten.

Eine weitere Alternative ist ein Fernstudium. Berufstätige, die es präferieren, ihre Zeit selbst einzuteilen, lieber für sich zu arbeiten und die Muse besitzen, sich nach der Arbeit dem Lernen zu Hause zu widmen, sind mit einem Fernstudium gut bedient. Zudem eignet sich diese Art des Studiums für Menschen, deren Wohnort weit entfernt von der Hochschule liegt und die nicht mobil oder selbst zeitlich sehr eingebunden sind.

Die Unterlagen werden entweder per Post oder Email zugesendet. Die einzelnen Lerneinheiten erfolgen mit Hilfe eines interaktiven Kurses im Internet, per CD-Rom oder DVD. Die Zeiteinteilung obliegt dem Studierenden, wobei er die Prüfungseinheiten innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes absolvieren muss. Somit ist der Berufstätige zeitlich und räumlich ungebunden.

Mündliche Prüfungen können beispielsweise über eine Videokonferenz abgelegt werden. Bis auf wenige Präsenzphasen handelt es sich um ein Selbststudium. Daher lernen sich die Kommilitonen oder Professoren selten persönlich kennen und stehen meist in Email-Kontakt oder interagieren mittels Online-Lerngruppen.

2 Meinungen

  1. Das ist wirklich eine gute Übersicht für ein berufsbegleitendes Studium. Ich selbst wurde in den Bewerberpool der Steinbeis Universität aufgenommen, habe im Raum Hamburg aber leider kein passendes Unternehmen gefunden. Jetzt im nachhinein bin ich aber ganz froh, weil man die Studienzeit vieleicht doch mehr genießen sollte, was bei einem normalen Studium eher möglich ist.

  2. Eher oberflächliche und magere Infos. Weiterführende Links wären hilfreich.

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