Im Prinzip gibt es zwei Gegenden, in denen man Wale beobachten kann, aber auch auf andere Meeresbewohner stößt. Einmal die Cardigan Bay, gelegen an der Irish Sea, also zwischen Irland und Wales und bei letzterem an der nördlichen Küste. Und zum zweiten nur einige 100 Kilometer weiter an die Landesspitze gefahren und unmittelbarer am offenen Meer: die Gegend rund um die Pembrokeshire Coast. Welche Tierarten hier jeweils auftauchen, warum sie diesen Weg gehen und mit welchen Kosten Sie zu rechnen haben, wenn Sie eine Tour machen wollen, das erfahren Sie bei uns.
Wale beobachten an den waliser Küsten
Der Ort New Quay ist der zentrale an der Cardigan Bay, will man Wale und andere Meeresbewohner beobachten. Das ganze Jahr über sind die Großen Tümmler zu bestaunen, ebenso wie Seehunde. Um Wale zu sehen, bedarf es etwas Glück und das richtige Timing. Zwischen Mai und November ist in Wales die beste Zeit dafür. 2005 beispielsweise war ein großartiges Jahr, um die faszinierenden Tiere aus der Nähe zu betrachten. Damals entdeckten Touristen und Forscher insgesamt sechs Finnwale, zudem einige Zwerg- und Grind-, sowie Orcawale (Schwertwale). Die letzteren sind recht häufig und nahezu jährlich zu beobachten.
Von New Quay aus gibt es unterschiedliche Touranbieter, die Touristen für etwa 30 Pfund (knapp 35 Euro nach derzeitigem Umrechnungskurs) mit auf eine zweistündige Bootsfahrt nehmen.
Auch an der Pembrokeshire Coast gibt es Chancen auf Wale
Etwas weiter südwestlich von der Cardigan Bay liegt der Nationalpark von Pembrokeshire und auch dies ist ein guter Ort, um einige der Meerestiere live zu sehen. Ähnlich wie in New Quay haben die ortsansässigen Tourismusbüros längst das Whale Watching für sich entdeckt und bieten Bootstouren in ähnlicher Preisklasse an. Die oben genannten Walarten sind auch hier zu entdecken.
Und auch wenn Wale eigentlich immer der gleichen Route folgen und eine ähnliche Ausrichtung haben (im Winter eher in wärmeren Gewässern, den jeweiligen Fortpflanzungsgebieten; im Sommer tendenziell in kalten und teilweise arktischen Gefilden), gibt es immer wieder Überraschungen an Wales Küsten. Die oben genannten Finnwale bspw. sind durchaus selten zu bestaunen. Auch gab es Zeiten, an denen sich 2000 Delfine mit einem mal ansiedelten, in der Regel sind es aber sehr viel weniger. Sie benötigen also tatsächlich etwas Glück, um Wale beobachten zu können.
So faszinierend das auch ist und so aufregend eine Expedition ins Reich der Wale wohl sein mag: Viel öfter als einmal sollte ein solcher Ausflug vielleicht nicht unternommen werden. Schließlich ist das Meer der natürliche Lebensraum der Tiere. Für ein wenig Ruhe sind sie sicherlich nicht undankbar.
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Wale sind so schöne Tiere leider leiden sie immer mehr unter der Eingriffe durch den Menschen. Finde ich gut das es solche Orte gibt wo man sie aus der Ferne beobachten kann denn dann bekommen die Menschen vielleicht mal einen besseren Bezug zu den Tieren. Dann würden sich vielleicht auch mehrere Leute dafür einsetzen das die Überfischung oder auch Walfang aufhören. Es müsste eigentlich verboten werden in den Ozeanen zu wildern, denn der Mensch kann doch Fischbecken anlegen und dort die Tiere züchten und verkaufen und muss nicht die Ozeane leerfischen und dafür sorgen das viele Arten einfach aussterben.