Metro Last Light: Sequel zum Benchmark-Meilenstein Metro 2033

Hier haben wir wieder mal eine Dystopie. Metro Last Light setzt als Seuquel von Metro 2033 genau da an, wo einst der Shooter mit tiefgreifender Handlung endete. Aber jetzt nochmal im Detail worum es eigentlich in der Romanumsetzung ging. Eine kleine Geschichtsstunde.

Von Metro 2033 hin zu Metro Last Light

Der atomare Super-GAU ist wahr geworden und die Welt durch Nuklearexplosionen größtenteils verseucht. Wenige Orte sind noch zum Leben geeignet, die meisten Städte in Schutt und Asche gelegt. 2033 erlaubt den Menschen in begrenzten Zeiträumen die Oberfläche zu betreten. Der atomare Konflikt muss bereits viele Jahre zuvor stattgefunden haben, wahrscheinlich in unserer Zeit, denn 2033 ist die Entwicklung von anormalen Lebensformen bereits so weit voran geschritten, dass völlig neue Lebensformen die „Erde“ beherrschen. Der Mensch fristet sein Dasein mit den wenigen Überlebenden in Höhlen, Tunneln oder in wie in dem Buchtitel erwähnten U-Bahnschächten (Metro). Der Ort der Handlung ist Moskau. Genauer gesagt die Metro-Station WDNCh.

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Wir spielen Artjom, einen Russen, der gegen die unbekannten „Schwarzen“, eine menschliche Mutation, kämpft und eine Lösung sucht, sich derer zu entledigen, damit seine Heimat-Station, nach den immer stärker werdenden Übergriffen, in Frieden weiter leben kann. Artjom erfährt in seinen Träumen immer etwas mehr über diese Wesen, obwohl er sie bisher nur aus der Ferne beobachtet hatte, scheint er sie zu kennen. Die „Schwarzen“ sind eine natürliche Weiterentwicklung der Menschen, eine angepasste Rasse an die unwirkliche Umgebung der Postapokalypse. Das Spiel lässt ein alternatives Ende zu. Metro Last Light

Die Technik von Morgen und warum Last Light nicht Metro 2034 heißt

Der Vorgänger von Last Light war eines der Spiele, welches zur Zeit seiner Erscheinung für eine maximale Grafikdarstellung selbst moderne Rechner in die Knie zwang. Da Last Light auf die gleiche Engine namens PathEngine bzw. 4A Engine beruht, wird es grafisch wieder einiges von den Rechnern abfordern. Das wirklich besondere an der Grafik ist nicht nur die spektakuläre Art der spartanischen Beleuchtung im Untergrund, sondern auch die Berechnungsgrundlage der NPCs. Der Grusel-Schocker wird, wie sein Vorgänger, in den dunkelsten Winkel der Metro spielen und sein besten geben, wenn es darum geht den Spieler aus dem Nichts zu erschrecken.

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Metro Last Light heißt nicht Metro 2034, weil die Handlung mit der Buchumsetzung Metro 2034 nichts gemein hat. Wir werden ein weiteres Mal in die Rolle von Artjom schlüpfen (das Buch erzählt eine völlig neue Story mit neuen Charakteren). Ein Jahr nach den Ereignissen geraten die verschiedenen Gruppen immer heftiger aneinander und drohen sich gegenseitig auszulöschen. Der Grund ist eine gefundene Superwaffe aus der D6 Militärbasis (die wir in Metro 2033 das erste Mal betreten), die ultimative Macht und den Sieg gegenüber alle Anderen bedeutet. Last Light bezieht sich wortwörtlich auf den letzten Funken Hoffnung, den Artjom zwischen der ultimativen Zerstörung der Menschheit und der Rettung bedeutet.

Last Light kommt 2012 für PC, PS3 und Xbox 360 auf den Markt. Konsolenspieler werden wie gewohnt Abstriche bei der grafischen Darstellung machen müssen. Wer einen leistungsfähigen Rechner sein Eigen nennt, dem kann Last Light ans Herz gelegt werden. Zwar ist das Spiel stellenweise nichts für schwache Nerven aber die Atmosphäre ist atemberaubend und dann noch die Handlung als Mahnung an das, was in den Bunkern der Großmächte vor sich hinrostet und durch falsche Entscheidungen jederzeit der Untergang Aller bedeuten kann.

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