Auf den Spuren des Heiligen Franziskus führt der Pilgerpfad über abgelegene und wenig begangene Wege. Fast 500 Kilometer führt der Franziskusweg vorbei an den Wirkungsstätten von Franz von Assisi. Verschiedene Reiseveranstalter bieten auch Kurzabschnitte an, die sich auf eine bestimmte Gegend beschränken, aber dadurch nicht weniger schön sind.
Wandern auf dem Franziskusweg
Von der Toskana ausgehend, führt die Italien Reise über Umbrien bis nach Rom. Der Pilger kreuzt auf seinem Fußmarsch von Florenz nach Assisi auch jene berühmten Orte, an denen Franziskus selbst verweilte: In Gubbio beispielsweise soll er einen Wolf gezähmt haben, in Assisi selbst begann sein Wirken in Armut. Der Franziskusweg verläuft größtenteils Abseits der hektischen Städte – der vom Nationalheiligen Italiens bevorzugte Einklang mit der Natur steht auch bei der Wanderung im Vordergrund.
Städte in Umbrien, die sich seit dem Mittelalter kaum verändert haben, die Sonne der Toskana, die heiß auf Klöster und Felder scheint und die beeindruckende Majestät Roms, wo der Weg beim Monument des Franziskus endet – all dies wartet auf den Pilger auf dem Franziskusweg. Der Pfad selbst ist kaum ausgetreten, noch ist er eine Art Geheimtipp für Wanderer, Sucher und Trekker.
Pilgern in Italien wie Franz von Assisi
Als einer der wichtigsten und verehrtesten Heiligen beider christlicher Kirchen ist Franz von Assisi noch immer eine große Inspirationsquelle nicht nur für religiöse Menschen. Sein Werk und sein Vorbild begleiten den Pilger auf dem Franziskusweg und führen vielleicht zu spirituellen Erfahrungen, auf jeden Fall aber zu einer spannenden Wanderung.