Bari – Hauptstadt Apuliens

Die Universität Bari zählt über 70.000 Studenten und dementsprechend stellt diese Gruppe in der ca. 327.000 Einwohner zählenden Stadt eine große Szene dar. Das Leben hier ist nicht bestimmt durch den studentischen Rhythmus, aber wenigstens davon geprägt.

Kultur und Historie in Bari

In der ganzen Region Terra di Bari in Apulein gibt es schon sehr viel zu entdecken. So ist kann man hier z.B. das Castel del Monte besichtigen. Aber auch in Bari selbst gibt es natürlich historische Sehenswürdigkeiten. Bei einer Stadtführung durch Bari lernt man so das Castello Svevo di Bari kennen, das früher als Festung und dann als Palast diente. Heute kann man dort ein Museum besuchen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Bischofsstuhl des Elias in der Kirche San Nicola, die für den Schutzpatron der Stadt steht. Dieser wurde im Jahre 1078 hier beerdigt. War davor eher als Nikolaus von Myra bekannt, ging er so in die Geschichte als Nicola di Bari ein.

Neben dieser sehenswerten Basilica gibt es  eine Kathedrale, die von Außen wie von Innen absolut sehenswert ist. Als die Stadt im Mittelalter aufgrund eines Aufstandes gegen die normannischen Besetzer zerstört wurde, blieben nur diese zwei Bauwerke verschont. Sie sind bis heute sehr gut erhalten.

Wer also Apulien besucht, sollte sich Bari nicht entgehen lassen. Hier gibt es auch Nachts so einiges zu tun, weswegen die Stadt auch für jüngere Leute ein Tipp ist. Außerdem kann man dank der Fährverbindungen direkt nach Korfu, Dubrovnik, Patras, Bar (auch bekannt als Montenegro) und Durrës (Albanien),

Eine Meinung

  1. Gabi von Trauchburg

    Ich war vor wenigen Tagen in Bari und habe mir selbst ein Bild von dieser Stadt machen können. In der obigen Beschreibung kommt für mich das apulische Lebensgefühl mit all seinen Facetten überhaupt nicht zum Tragen.
    Bari zeigt seine schönste Seite bei einem Bummel durch die engen, verwinkelten Gassen der Altstadt. Gerade jetzt im April, wenn noch kaumTouristen vor Ort sind, nehmen sich deren Bewohner viel Zeit für ihre Besucher. So lernt man ganz zufällig, wie man Orichietti formt und wie die frisch gefangenen Fische zubereitet werden.
    Am Grabmal desjenigen Mannes zu stehen, dem man jährlich am 6. Dezember Schokolade, Nüsse, Äpfel und Mandarinen verdankt, ist berührend und faszinierend. Dabei die Geschichte vom Raub seiner Gebeine kennenzulernen, übertrifft jede Phantasie eines Historischen Romans.
    Fährverbindungen nach irgendwohin, gehören vor diesem Hintergrund absolut nicht zu einer Empfehlung dieser Stadt.

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