Die kleine Insel Tilos ist wahrlich kaum bekannt. Ihre raue Küste und ihre bizarren Felsformationen sind nicht unbedingt der Inbegriff eines Badeurlaubs. Wer sich aber nicht vom ersten Eindruck abschrecken läßt, wird großzügig belohnt: wunderschöne Natur, traditionelle Dörfer, grüne Landstriche und sogar dann doch der tolle Sandstrand, den sich der gemeine Urlauber wünscht. Zwischen den kleinen Dörfern ist rund um die Uhr ein Inselbus unterwegs – der einzige wohlbemerkt. Seit einigen Jahren kann man Autos bieten und so auf eigene Faust die versteckte Insel erkunden.
Wer nach Tilos fährt, der wird an Elefanten nicht vorbei kommen. Überall sind Gebäude, Tavernen und sogar Büros mit dem Tier dekoriert. Der HIntergrund: 1971 wurden in der Charkadio-Höhle massenweise Überreste von Zwergelefanten, die scheinbar vor über 10.000 Jahren auf der beschaulichen Insel lebten. Nicht verpassen: Das Panteleimonas-Kloster im Norden. Hoch oben auf der Steilküste thront das Kloster, das im Juli jedes Jahr zum Wallfahrtsort wird und mit Folklore Einheimische und Touristen begeistert.
Für Nachtschwärmer hält Tilos den „After Midnight Club“ bereit. Von der Terrasse im Ort Miko Chorio kann man wunderbar auf das Dorf hinunter schauen – und den griechischen Klängen lauschen.