Er besitze nichts. Rein gar nichts. Sein Vermögen betrage „null“, so Castro. Der Arme. Ich habe kurz drüber nachgedacht eine
Spendenaktion für ihn zu starten, damit er sich eine neue Uniform kaufen kann,
denn wahrscheinlich hat er sich die auch nur geliehen. Seit 50 Jahren. Genauso
wie er sich die Insel von seinem Volk „geliehen“ hat.
Dann kam`s aber noch toller. Castro behauptete, er verdiene
als Staatschef lediglich 900 kubanische Pesos – umgerechnet 40 US Dollar im
Monat, also 1,33 Dollar am Tag. Damit verpasst Castro nur ganz knapp die Armutsdefinition der UNO. Laut dieser liegt Armut dann vor, wen man weniger als 1 US Dollar am Tag zur
Verfügung hat. Castro wäre der erste Staatschef, der mir bekannt ist, der auch
nur annährend diese Grenze erreicht.
Der kubanische Zentralbankchef Francisco Soberon setzte dann noch einen drauf. Er nannte
die Forbes Veröffentlichung eine „giftige Lüge“ der US Geheimdienste. Hat
ihm wohl noch niemand erklärt, dass in Demokratien die Pressefreiheit herrscht und
die Medien darüber berichten können, worüber sie wollen, ohne dass sich
staatliche Stellen einmischen – anders als in Kuba.
Also dann Fidel, viel Spass beim Geld ausgeben! Oh, ich vergas, du hast ja gar keins…
Das grenzt ja schon an Verfolgungswahn. Bist doch eigentlich ein ganz pfiffiger Typ, gibt’s kein anderes Thema oder spielst Du mit den Deppen von Politically Incorrect über Bande? Die Aussagen zur Unabhängigkeit der Presse meinst Du doch nicht wirklich ernst? Gut, wir haben keinen an die Staatsleitung gebunden Weisungsjournalismus, ein großer Vorteil gegenüber Systemen wie Kuba, hier regelt es der Markt oder die Vereidigung auf irgendwelche Werte des Verlags. Das Ergebnis kannst Du dann bei einigen Bewohnern Deiner Blogroll (ganz oben) bestaunen und noch eins auch bei uns ist Verleumdung nicht durch die Pressefreiheit gedeckt. Hoffe, dass Du bald mal wieder nen Artikel schreibst an dem man sich reiben kann. Gruß von ganz weit Links.
Verfolgungswahn ist mir bisher an mir selbst nicht aufgefallen – und ich teile weder Meinung noch Stil von PI.Allerdings finde ich die ganze Angelegenheit recht interessant. Da ist ein US Magazin welches Castro als superreichen Mann bezeichnet (über die Zahlen lässt sich sicher streiten). Dieser wiederum fühlt sich auf den Schlips getreten und keilt zurück. Dies aber noch hahnebüchener als die Rechnung von Forbes vielleicht warr.Wie kann Castro denn behaupten, er besitze NICHTS und lebe von 40 (!) Dollar im Monat? Entweder grenzt dies an verzehrte Wirklichkeitswahrnehmung (war/ist ja bei Leuten solcher Provenienz öfter zu beobachten >> Honecker, Mielke, Kim Jong Il) oder aber Castro ist total durchgeknallt und nimmt sich selbst nicht Ernst. Beides keine guten Aussichten für Kuba.Und das mit der Unabhängigkeit der Presse hab ich so ja auch nicht gesagt. Ich sprach von Pressefreiheit. Mir ist schon klar, das hinter Verlagen etc. immer Interessen stehen und die lieben Herren und Damen Journalisten nicht so unabhängig sind wie sie gerne tun. Allerdings kann man sagen und denken und i.d.R. auch schreiben was man will – ob anderen das passt oder nicht. Und dies ganz im Gegensatz zu Kuba.Zu guter Letzt: Ich schreib auch bald wieder was substanzielles – versprochen.
Erstens ich hab den Forbes Artikel nicht gelesen und werd ihn auch nicht lesen, es sei denn es handelt sich um den alten Müll.Zweitens: Ich gehe mal davon aus, dass Castro sein Salär angegeben hat und dieses wird in Pesos ausgewiesen und da gibt es nun ein Problem bei nicht frei tauschbaren Werten:Der offizielle Wechselkurs ist fest 1:1 und das, wenn ich nicht völlig daneben liege, stammt aus vorrevolutionäre Zeit als der Pesos fest an den Dollar gekoppelt war und nun kannst Du Dir vielleicht vorstellen dass der Wechselkurs außerhalb Kubas oder auf dem Schwarzmarkt ziemlich davon abweicht. Ich weis nicht wie er heute steht aber 1:20 bis 1:50 dürfte realistisch sein. Es gab Zeiten da stand er halt bei 1:100. Innerhalb Kubas, bezogen auf die Lebensmittelpreise, Mieten etc ist 1:1 durchaus angemessen nur ’nen iPod kriegst Du vielleicht vielleicht zum Kurs von 1:50. Also was soll das wo ist die Nachricht?
Ersteinmal: Um in deinen Worten zu bleiben, bei dem Forbes Artikel, handelt es sich „um den alten Müll.“ Du hast ihn also gelesen.Dann: „Also was soll das wo ist die Nachricht?“ Was das soll: Ich finds halt interessant. MICH interessiert, was ein Diktator auf seiner Karibikinsel so treibt. Das ganze kommt mir mittlerweile ein wenig wie im Kindergarten vor: Forbes ärgert Castro und der ärgert nun zurück. Leider ging letzteres total in die Hose, meines Erachtens. Die Nachricht? Vielleicht das sich ein Staatschef, der offensichtlich nicht an Armut leidet (fährt ja immerhin Mercedes), selbst als arm und nahezu Mittellos bezeichnet. Könnte man natürlich die alte Geschichte vom Wasser predigen und Wein trinken noch mal aufwärmen – ist ja implizit auch schon passiert. Und ausserdem, indem zumindest wir beide uns darüber austauschen, ist es doch schon wieder relevant, oder? Ausserdem stand in dem Forbes Artikel das Castro sich Schritte überlegt gegegn Forbes vorzugehen – das war dann wohl der Anfang. Ich freu mich auf weitere Episoden!
Haste den KFZ-Brief gesehen? Die Kiste gehört bestimmt dem Staat — ist mir eigentlich wurscht. Ich bin mittlerweile so weit, daß ich Positive an der Sache sehe: Solange die Konservativen mit solchen Geschichtchen beschäftig sind kann sich die Kubanische Revolution auf ihrem neuen Weg in Ruhe entwickeln und sie wird immer mehr zu einem Modell für Länder der so genannten Dritten Welt, nicht von der Ideologie aber von der nachhaltigen Wirtschaftsweise her. Hoffe nur die Bushis folgen nicht dem Beispiel von US Amerikanischen Farmern, von Wissenschaftlern oder auch von Quäkern, durchweg keine Kommunisten oder Sozialisten, die in der Lage sind das Potential der Neuen Grünen Kubanischen Revolution zu erkennen, kritisch zu begleiten und ohne ideologische Scheuklappen zu würdigen. Das Schlimmste was der Entwicklung auf Kuba heute passieren könnte wäre eine totale Aufhebung des US Amerikanischen Handelsembargoes. Also dann viel Spaß beim Schattenboxen.
HA ha ha ha. Freiheit in westlicher Presse??! Das ich nicht lache. Wenn Sie das denken, lieber Martin Kulik, muss ich Sie als dämlichen Idioten einschätzen…! Dann hätten Sie mal am Anfang des Irakkriegs einen kriegskritischen Artikel in einer Namenhaften us – amerikanischen Zeitschrift veröffentlichen sollen. Im TV war es durchgehend „Neo – Göbbels – Propaganda“Also, lassen Sie mal den lieben Diktator Fidel Castro in Frieden, der sein Volk bestimmt liebt, und hauen Sie mal gegen den guten Herrn Bush los, der sein Volk kein bisschen liebt und den IQ einer Stubenfliege besitzt. Es gibt soviel verdammte Scheiße in der USA zu bestaunen, dass ich mich wundern muss, dass man ständig auf Kuba rumdrischt. Gut! Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Freiheit der Kunst usw., machen Sie sich doch nichts vor, das folgt doch inzwischen alles dem Gesetzt des Marktes. Ich kann über die Journalisten nur lachen, die an eine objektive Berichterstattung glauben.
@matze atze“Also, lassen Sie mal den lieben Diktator Fidel Castro in Frieden, der sein Volk bestimmt liebt,“ Klar, er liebt es so sehr, dass er ihm die Freiheit vorenthält, es nichts ausreisen lässt und nur das durchführt was ER für rihtig hält. Das das Volk vielleicht selbst bestimmen möchte, wohin die politische Reise geht kommt ihm und dir scheinbar nicht in den Sinn. Wenn due Propaganda sehen willst, solltest du dir mal das kubanische TV bzw. das Programm des lieben Führers in Kordkorea anschauen.“Es gibt soviel verdammte Scheiße in der USA zu bestaunen, dass ich mich wundern muss, dass man ständig auf Kuba rumdrischt.“ Klar ist die USA nicht der Himmel auf Erden, aber warum fliehen dan so viele Kubaner in die Staaten? Verglichem mit Kuba, dem „Arbeiter- und Bauernparadies“ muss es wohl doch das gelobte Land sein. Schau dir mal die einschlägigen Rankings (Freedom House, AI, Reporter ohne Grenzen) an, die sicherlich z.T. eher amerikakritisch sind, und dann überleg noch mal ganz genau, wen man mehr kritisieren kann und muss.“Freiheit in westlicher Presse??! Das ich nicht lache. Wenn Sie das denken, lieber Martin Kulik, muss ich Sie als dämlichen Idioten einschätzen…! “ Und wenn sie unbedingt wollen können sie mich auch als Idioten titulieren – das sagt dann allerdings mehr über sie als über mich aus.
hi martin,
warst du mal in venezuela oder kuba oder das so vorbildliche kolumbien,dass für die amerikaner der vorzeigekandidat an demokratie in dieser region ist?vielleicht hast du mal nen monat zeit,kommst mit mir mit,unterhälst dich ein wenig mit leuten hüben und drüben,schaust dich etwas um und überlegst dir dann,ob du in der vergangenheit nicht nen haufen müll über chavez,venezuela ect abgelassen hast.ich will dich nicht beleidigen,aber ich glaub du weisst gar nix von da unten,ausser diesen assimüll aus welt,ard ect.
mfg helm