Mit „Ninja Assassin“ kommt ein totgeglaubtes Genre zurück auf die Leinwand. Der Martial Arts Film war zuletzt lediglich in Filmen wie „Kill Bill“ referenziert worden und ansonsten auf Anime-Filme beschränkt gewesen. Das Ninja Drama von Larry und Andy Wachowski bringt den südkoreanischen Popstar Rain als Raizo mit einem gefährlichen Clan von Auftragskillern zusammen, der ihn durch ganz Europa jagt.
Nach der Matrix und V wie Vendetta kommt nun Ninja Assassin
Um den Kampfsport im Kino ist es recht still geworden. Neben billigen und größtenteils zu vernachlässigenden Direct-to-Video Filmen, gab es kaum ausgesprochene Ninja- oder Kung-Fu-Filme in den letzten Jahren. Dafür strotzten aber reguläre Action Filme mit choreographierten Sequenzen, auf die Bruce Lee neidisch gewesen wäre. „Ninja Assassin“ möchte sich nun auf das einst so große Genre rückbesinnen und mit ausgefeilter Choreographie und brillanten Tricks der Kampfkunst eine neue Chance geben.
Die Story freilich ähnelt in ihen Grundzügen eigentlich allem, was man schon einmal gesehen hat: Ein Junge kommt zu einem Ninja Clan, wird zur Killermaschine ausgebildet, aber dann betrogen und muss nun mit einer hübschen Polizistin gegen eben jenen Clan vorgehen und ein Komplott aufdecken. Da ist eine Menge „G.I. Joe“ zu finden, auch „Crying Freeman“ und „Wanted“ schießen spontan in die Gedanken. Und ist nicht eigentlich jeder einzelne Jean-Claude Van Damme Film so aufgebaut?
Die Wachowski Brüder garantieren Martial Arts und Action
James McTeigue, der bislang vor allem als Assistant Director bei den Matrix Filmen und als Regisseur von „V wie Vendetta“ aufgefallen ist, präsentiert einen Martial Arts Film, dem man rein optisch anmerkt, dass er von den Wachowski Brüdern produziert wurde. Wie schon bei „V“ und „Speed Racer“ haben sich die Produzenten Brüder auch wieder für Babelsberg als Drehort entschieden. Für das Drehbuch konnten sie neben Matthew Sand auch J. Michael Straczynski („Babylon 5“) gewinnen.
Der Kinostart von „Ninja Assassin“ fällt auf den 10. Dezember 2009.