Die Breznbeißerbande: Kindermusik auch für die ganze Familie

Sie gehören zu der Sorte Eltern, die Detlef Jöker, Volker Rosin und Rolf Zuckowski nicht mehr hören können oder noch nie hören wollten? Sie finden, Kinderliedermacher machen eine Musik, die höchstens für Kinder, aber sicher nicht für Erwachsene geeignet ist? Das mag auf den ersten Blick so scheinen, ist aber nicht unbedingt so, wenn sie die Breznbeißerbande erst einmal kennengelernt haben.

Breznbeißerbande: Kindermusik kann auch Eltern gefallen

Es gibt durchaus auch Kinderliedermacher, die das Thema von einer anderen Seite her anpacken und damit Musik machen, die man auch als ohrengestresstes Elternteil durchaus gut gelaunt mitsingen kann und vor allem will. Dazu gehört auf alle Fälle Torsten Nowitzki, der unter dem Pseudonym Tonowitz auf seiner CD ‚Hände hoch! Musiküberfall!!!‘ fröhliche Texte mit Melodien unterlegt, die einen nicht mehr loslassen. In jedem Lied kann man die Freude an dem spüren, was er macht und man muss zugeben: Das ist ansteckend und ‚Ungeheuer Witzig‘.

Die Breznbeißerbande: eine Sternschnuppe der Kindermusik

Herausragend aus dem Kinderliedereinerlei ist auch das Künstler-Duo Margit Sarholz und Werner Meier, die seit Anfang der 90er Jahre Lieder machen, die das Zuhören wert sind. Voller Wortwitz, gespickt mit einer Menge Phantasie, keck immer wieder den Musikstil wechselnd und so richtig schön bayerisch.

Besonders gut gelungen ist ‚Die Breznbeißerbande‘, die mal rappig, mal rockig, mal laut, mal leise, mal gesellschaftskritisch und mal wieder einfach nur lustig Lieder für die ganze Familie bereithält. Egal, ob die Mama ein Baby kriegt, das irgendwie im Fruchtsalat rumschwimmt, ob die Kuh mal wieder ins Kino will oder ob das 30 Jahre alte, stark schnaufende Papataxi in die Pipikakastraße fährt – diese Lieder machen richtig Spaß. Egal ob Breznbeißerbande, Sommerlieder, leckere Lieder oder Tiger-Rap – sie sind alle pfiffig!