Muskateller-Traube ist eine der ältesten Rebsorte und stammt ursprünglich vermutlich aus Vorderasien. Mittlerweile gibt es etwa 200 Spielarten des Muskatellers. Die bekannteste ist wohl die Muscat of Alexandria, deren Trauben hauptsächlich als Tafeltrauben und zur Süßweinproduktion Verwendung finden. Es gibt viele unterschiedliche Varianten des Moscato, aber nur der gelbe und rote Muskateller fanden in Europa größere Verbreitung.
Moscato – von Asti Spumante bis Grappa di Moscato d’Asti
Unter Moscato werden in Italien viele verschiedene Weine, vor allem spezielle Schaumweine, angeboten, die aus der Muskateller-Traube hergestellt wurden. Die bekanntesten Schaumweine sind Asti Spumante und Moscato d‘Asti. In Italien ist besonders die Muskateller-Variante Muscat Blanc weit verbreitet.
In den südlichen Anbaugebieten in Deutschland werden aus den Muskateller-Reben vorwiegend Süßweine hergestellt, aber auch edler und teuren Grappa gibt die Muskateller-Traube her, wie zum Beispiel den Grappa di Moscato d’Asti. Dieser bernsteinfarbene Tropfen duftet nach Zitrusfrüchten, Salbei und Vanille und hat einen samtigen Geschmack.
Gelber und Roter Muskateller – seltene deutsche Weine
Der Muskateller ist bereits seit dem 12. Jahrhundert in Deutschland bekannt, konnte sich mit knapp 1 Prozent Anbaufläche nicht durchsetzen und nimmt eher eine Exotenrolle ein. Eine bekannte Spielart ist der gelbe Muskateller, Goldmuskateller, Rosenmuskateller und der seltene Rote Muskateller, der eine beliebte Tafeltraube ist.
Angebaut wird der Muskateller vor allem im badischen Markgräflerland. Der seltene Rote Muskateller ist als Mutation aus dem Gelben Muskatkeller hervorgegangen. Bis auf die rötliche Färbung sind alle anderen Eigenschaften aber identisch.
Sehr guter Bericht, hier erfährt man alles wissenswerte über die Zitronenmelisse.Echt klasseGrußStefan