29. Spieltag: Schalke gewinnt gegen Cottbus dank Kuranyi

„Schalke feuert Slomka“ titulierten wir noch am Montag, völlig überrascht von der Entwicklung in Gelsenkirchen. Bis dato lag Schalke auf dem dritten Tabellenrang und hatte zuvor wegen mangelnder Chancenverwertung im Viertelfinale die Segel streichen müssen. Statt des unterkühlten Slomka holte man nun die Eurofighter Büskens und Mulder zurück, die die Königsblauen noch in die Champions League führen sollen.

Selbst die eigenen Fans wussten gestern nicht so recht, was sie vom Geschehen halten sollten und so gab es vereinzelte Plakate pro Slomka und Pfiffe gegen den Vorstand. Das neue Trainer-Duo wird herzlich, aber nicht überschwänglich empfangen. Nach einer halben Stunde voller Unsicherheit war es der Cottbusser da Silva, der Mitleid mit den Schalkern hatte und den Ball ins eigene Netz bugsierte. Von da schien der Bann gebrochen und noch vor dem Pausentee erhöhte Kuranyi mit seinen ersten beiden Toren auf 3:0. In der zweiten Halbzeit erhöhte der deutsche Nationalstürmer auf 5:0 und damit auch sein Torekonto auf 14 Saisontreffer. Damit dürften seine Chancen auf die Fußball Em 2008 wieder etwas gestiegen sein, ob es aber für einen Stammplatz reicht, vage ich an dieser Stelle zu bezweifeln. Auch spielerisch wussten die Schalker auf einmal zu überzeugen, auch wenn Cottbus ein dankbarer Gegner war und sich seinem Schicksal ergab.

Als neutraler Beobachter muss man den Schalker Akteuren „Mobbing“ vorwerfen. Anscheinend war das Spiel gegen Bremen (1:5) eine klare Arbeitsverweigerung und ein klares Votum gegen Slomka. Anscheinend hat man auf Schalke alles richtig gemacht und mit Trainer Slomka den passenden Sündenbock gefunden.

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2 Meinungen

  1. So etwas kann man wirklich Arbeitsverweigerung nennen. Wie kann man in der einen Woche 5:1 verlieren und im nächsten Spiel gewinnt man 5:0???

  2. Stimmt, bin ziemlich enttäuscht von der Einstellung der Spieler. Und der arrogante Schnusenberg legt in Sport-Bild gleich ordentlich nach – ganz schlechter Stil. Wenn man mit der Leistung nicht einverstanden ist, muss sich zusammen setzen, aber nicht stillos einen Sündenbock herauskristallisieren.

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