10 Dinge, die Sie über IPv6 und die IP-Adressen der Zukunft wissen müssen

Internet Protocol Version 6 wird das IPv4 ablösen. Dabei darf der Bürger zu Recht fragen, ob er eine gravierende Änderung zu befürchten hat. Hier die 10 wichtigste Fakten, die man als Verbraucher wissen sollte und einige Tipps, worauf man in Zukunft näher schauen sollte!

IPv6 : 10 Fakten und Tipps

1

Die Zahl der möglichen IP-Adressen

Einschlägige Techseiten berichten von der sogenannten Adressknappheit im Internet. Das neue Internet Protokoll wurde unter Anderem dafür geschaffen. Die neue Schreibweise kann dann so aussehen: 37c5:7:0:0:7:1. Grundsätzlich werden IP-Adressen nicht länger, ermöglichen aber zusätzliche Zahlenblöcke.

2

Zahlen und Buchstaben

Eine IP-Adresse bestand bisher nur aus Zahlen. In Zukunft wird der Hexadezimal-Code angewendet und ermöglicht die Verdopplung der Zahlensätze durch Verwendung der Buchstaben A bis F.

3

Doppelpunkte als neue Trennzeichen

Die alte IP-Adresse verfügt über Punkte zur Trennung der einzelnen Zahlenblöcke, die neue über Doppelpunkte. Das hat weniger was mit der Optik zu tun, als mit dem Nutzen, doppelte Blöcke (bspw. 0:0:0:0) in einen „Nennblock“ zusammen zu fassen.

4

Warum das nicht schon immer so gewesen ist

In den Achtzigern war nur schwer abzusehen wo das Internet einmal hinführen würde. Was damals noch als elitäres Austauschsystem zwischen Universitäten, Militär und staatlichen Einrichtungen war, ist heute ein Entertainmentgeschäft und Selbstdarstellungsmedium sondergleichen.

5

QoS – Quality of Service

Verbindungsabbrüche oder Engpässe bei Datenübertragungen hat wohl jeder schnomal miterlebt. Mit QoS wird einzelnen Datenpaketen eine Prioritätszuweisung ermöglicht werden. Gerade interessant im Hinblick auf Video-Streaming-Portale wie Youtube, wo Videodaten bevorzugt behandelt werden. Das Gleiche gilt auch für wichtige Updates.

6

Welches Betriebssystem unterstützt IPv6

Nicht jedes alte Betriebsystem unterstützt das neue Internet Protokoll. wer Windows 7, Vista, Linux oder Mac OS X (mindestens 10.2) hat, der ist fr die Zukunft gerüstet. Windows 2000 oder XP Nutzer sollten wenigstens das Service Pack 2 installiert haben. Eine Welle der Umrüstung für Firmen mit älteren Betriebsystemen sei damit auch zu erwarten. Von daher einfach mal zu Hause und im Büro prüfen, ob das Betriebsystem IPv6-bereit ist.

7

Router und die Internet-Protokoll-Kompatibilität.

Es gibt praktisch keine IPv6-Router bisher. Es dauert auch noch eine Weile bis der Standard in die heimischen Gefilde Einzug hält. Klar ist nur, dass eine Neuanschaffung für sorgenfreies Surfen unabdingbar ist. Bisher bekannte IPv6-Router sind Linksys WRT54GL, Netgear WNR3500L, D-Link DIR-825 und AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270.

8

Authentication-Header: Sicherheit in der IP

Der Authentication-Header ist eine Signatur innerhalb der IP, die nachvollziehen kann, ob es sich beim Ursprung um die richtige Person handelt. Die Verschlüsselung selbst heißt Encapsulating Security Payload und soll neben der SSL-Verschlüsselung für mehr Sicherheit bei Bankgeschäften oder anderen wichtigen Transaktionen im Internet sorgen.

9

Erweiterung der Privatsphäre

Sollte ein Nutzer nicht wollen, dass vermerkt wird, mit welchen Browser er gerade unterwegs ist, dann lässt sich dies mitteln IPv6 unkenntlich machen. IPv4 hat bisher immer die Browserdaten mit übermittelt, ob man wollte oder nicht.

10

Mobile IPv6

Erstmals werden die mobilen Endgeräte rund um Smartphones und Tablets mit einbezogen und eine spezielle Form der IP-Erkennung mitgeliefert (insofern nach Schritt 9 vom Kunden erwünscht). Mail-Dienste und andere Services sollen so zusätzliche, bisher nicht bekannte, Leistungen mitbringen.

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