Dinge, die es nicht geben dürfte

Lebten Mensch und Dinosaurier in einer Epoche oder wie sind die Spuren eines ausgetrockneten Flussbettes in Texas sonst zu deuten? Kann es sein, dass man zu Zeiten des Neandertalers bereits Schusswaffen gekannt und verwendet hat? Oder woher kommt das ominöse Loch im Schädel eines solchen Steinzeitbewohners? Wussten alte Kulturen bereits einiges von dem, was wir heute wissen? Vielleicht sogar noch mehr? Ging das Wissen nur verloren und musste immer wieder neu erdacht werden?

Manche von den Fundstücken, die der Autor beschreibt, sind tatsächlich reichlich seltsam und lassen den Leser an seinem Weltbild ein bisschen zweifeln. Gab es bereits vor 2000 Jahren Batterien? Benützte man im Alten Griechenland so eine Art Computer? Und was hat es mit den fliegenden Pharaonen auf sich? Einen Beweis kann auch Reinhard Habeck nicht liefern. Aber er geht konkret auf Punkte wie Fundort, Alter, Aufbewahrung und Besonderheiten des Fundstückes ein und gibt einem so die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild zu machen. Seine Schreibweise ist nicht immer einhundert Prozent objektiv, manchmal geht die Begeisterung mit ihm durch und manches kann man sicher auch herbeireden und überinterpretieren. Aber manches lässt einen auch stutzen und selbst als äußerst kritischer Leser findet man im ersten Moment dafür kein Gegenargument. Ein spannendes Thema. Und eine gute Grundlage für weitere Diskussionen.

Reinhard Habeck ist Mitinitiator der Wanderausstellung „Unsolved Mysteries" und ein Buchautor, der bereits fünfzehn Bücher zu diesem Thema veröffentlicht hat. Der Wiener hat sich auf dem Gebiet der Grenzwisschenschaften bereits einen Namen gemacht. Aber nicht nur auf diesem. Als Comic- und Cartoonzeichner kennt man ihn vor allem durch den ‚Rüsselmops‘, einen kleinen Außerirdischen.

Reinhard Habeck: „Dinge, die es nicht geben dürfte", erschienen im März 2008 bei Ueberreuter. Das Buch ist gebunden und kostet etwa 20 Euro.

Eine Meinung

  1. Der Autor hat sich scheinbar auf das skurile spezialisiert: „Geheimnisvolles Östereich“, „Rätselhafte Phänomene“ und nun „Dinge, die es nicht geben dürfte“.Viel Erfolg

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*