Zypries spricht sich für Schuluniformen aus

Brigitte Zypries (Blog) will nicht, dass in der Schule Burkas
getragen werden. Sie will auch nicht, dass durch Kleidung soziale Unterschiede
unter den Schülern sichtbar werden. Deshalb sprach sich die
Bundesjustizministerin gegenüber der Welt am Sonntag für Schuluniformen aus:
„Damit beseitigten wir nicht nur die Burkas, sondern auch Probleme, die sich
durch soziale Unterschiede ergeben.“ So ließen sich ihrer Meinung nach viele
Konflikte vermeiden – und es würde zu weniger Diskriminierungen kommen, die
ihren Ursprung in kulturellen Unterschieden haben.
 
Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, sagte dagegen: „“Es ist völlig unrealistisch zu glauben, mit Schuluniformen ließen sich Integrationsprobleme lösen oder der Markenfetischismus bekämpfen.“ Gerade was die sozialen Unterschiede betrifft, würden diese dann auf Mobiltelefone und Uhren verlagert. Außerdem sei Deutschland in Bezug auf diese Thematik durch seine Vergangenheit vorbelastet. Seiner Meinung nach sollten die Jugendlichen eher wieder ordentlich gekleidet in die Schule kommen. Schlabberlook und bauchfreie Tops hätten seiner Auffassung nach im Klassenzimmer nichts verloren. 

2 Meinungen

  1. Schuluniformen, Superidee gell? Dann führen wir noch schnell den Seitenscheitel für Jungs und Zöpfchen für Mädchen ein und alles ist wieder gut. Hmm, kann den Blagen eigentlich auch beibringen im Gleichschritt zu marschieren?

  2. So ziemlich veraltete Ansichten, lieber Roland!

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