Viele Schüler wollen nach dem Abitur die Zeit zwischen Schule und Uni sinnvoll nutzen und unnötige Wartezeiten vermeiden. Diese Zeit kann man oft auch schon nutzen zur Berufsvorbereitung. Hier sind einige Tipps, die auch passen, wenn man nach dem Abitur nicht studieren, sondern eine Berufsausbildung machen will.
Zeit zwischen Schule und Uni sinnvoll nutzen: So wirds gemacht!
1
Praktikum
Ein Praktikum in der Branche, in welcher man später arbeiten möchte, ist ein guter Weg, den gewünschten Beruf schon einmal kennenzulernen. Häufig erkennt man bereits in einem kurzen Praktikum von wenigen Wochen, ob einem der angestrebte Beruf überhaupt liegt. Allerdings sollte man hierbei beachten, dass nicht in allen Branchen und Betrieben kurze Praktika möglich sind für Abiturienten. Meistens werden solche Praktika auch nicht oder nur sehr gering vergütet.
2
jobben
Manche wollen die Zeit zwischen Schule und Uni sinnvoll nutzen, indem sie noch etwas Geld verdienen. Das ist mit etwas Glück auch in der Branche möglich, in der man später arbeiten will und auch auf diese Weise lassen sich erste berufliche Erfahrungen sammeln. Ansonsten kann man beispielsweise einige Wochen auf 400 € Basis arbeiten, ehe man das Studium beginnt. In vielen Fällen kann man dann auch während des Studiums noch weiter jobben, wenn auch natürlich nicht in Vollzeit. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und im Ausland einen Ferienjob zu machen.
3
ehrenamtliche Tätigkeiten
Wem es weniger ums Geld verdienen geht, kann auch ehrenamtlich tätig werden. Bei manchen Studienfächern, zum Beispiel für soziale, kulturwissenschaftliche oder ökologische Berufe, können solche Tätigkeiten mitunter auch als Berufsvorbereitung genutzt werden. Aber auch in anderen Branchen können ehrenamtliche Tätigkeiten ein Plus im Lebenslauf sein, da sie unter anderem zeigen, dass der Bewerber über soziale Kompetenzen und entsprechendes Verantwortungsbewusstsein verfügt.
4
sich fortbilden
Für manche Studiengänge sind besondere Voraussetzungen notwendig oder bestimmte Fachkenntnisse, wie zum Beispiel Fremdsprachen. Für einige Studienfächer ist auch eine Eignungsprüfung vorgesehen. In solchen Fällen lohnt es sich also, sich gut auf die Prüfungen vorzubereiten oder zum Beispiel Sprachkenntnisse aufzufrischen, vielleicht in einem Sprachkurs im Ausland, oder durch Nachhilfeunterricht von einem Muttersprachler. Manche Unis und Fachhochschulen bieten in den Sommermonaten sogenannte „Sommerakademien“ an, wo man sich ebenfalls fortbilden kann in ganz unterschiedlichen Bereichen.
5
Ferien
Wer die Zeit zwischen Schule und Uni sinnvoll nutzen und entspannen möchte, kann natürlich auch einfach Ferien machen – oder vielleicht die Ferien kombinieren mit einem Teilzeit-Ferienjob, zum Beispiel als Au-Pair. Viele Ferienjobs im Ausland bieten freie Kost und Logis. Ansonsten gibt es auch einiges Möglichkeiten, günstig zu verreisen, beispielsweise per Couchsurfing, vielen Pauschalreisen oder Interrail.
6
Freiwilliges Jahr
Wenn man sich nach dem Abitur noch nicht sicher ist, welcher Studiengang oder welche Berufsausbildung die richtige ist oder man Wartesemester überbrücken muss, kann ein Freiwilliges Jahr die richtige Wahl sein. Dies ist möglich als freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr. Auch ein freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege ist möglich. Die stets gemeinnützige Tätigkeit findet in der Regel in Vollzeit statt und wird je nach Träger unterschiedlich vergütet (häufig mit einem „Taschengeld“). Der Träger kommt auch für Verpflegung, Unterkunft und Fahrtkosten auf. Je nach Einsatzbereich und Berufswunsch kann man hier eventuell schon berufliche Erfahrungen sammeln, die auch für den späteren Beruf von Vorteil sind.
Tipps und Hinweise
- Überbrückungsmöglichkeiten – so hilft dir die Arbeitsagentur