Zehn Tipps für gesunde Zähne

Unsere Zähne sind jeden Tag im Einsatz: Beim Sprechen und Essen genauso wie beim Lächeln. Je gerader und weißer, desto strahlender das Lachen. Besonders schön sind Zähne aber, wenn sie gesund sind. Mit den folgenden Tipps bleiben die Zähne lange geschützt und intakt. 

  1. Nicht zu viel und nicht zu wenig: Zähneputzen

Mit den ersten Milchzähnen wird Zähneputzen ein wichtiger Teil der täglichen Pflegeroutine. Experten empfehlen, täglich zweimal die Zähne für zwei bis drei Minuten zu putzen. Wer häufiger zur Zahnbürste greift, trägt unter Umständen den schützenden Zahnschmelz ab. Wer seltener die Zähne putzt, lässt Bakterien im Mund freie Hand. 

  1. Die richtige Putztechnik

Damit beim Zähneputzen auch wirklich jeder Zahn gereinigt wird, hat sich die KAI-Technik etabliert. Dabei werden zuerst die Kauflächen der Zähne, dann die Außenseiten und schließlich die Innenseiten geschrubbt. Zum Beispiel erst die obere Kauleiste, dann die untere abarbeiten. Statt nach links und rechts zu bürsten, eignen sich kreisende und fegende Bewegungen (vom Zahnfleisch zur Kauflächenkante) mit der Zahnbürste besser. 

  1. Kleiner Zahnbürstenkopf mit weichen Borsten

Viele Menschen putzen ihre Zähne mit zu viel Druck. Das wird zum Beispiel deutlich, wenn die Borsten schon nach kurzer Zeit verbogen sind und nach außen stehen. Zum Test die Zahnbürste mal wie einen Bleistift halten und putzen: Die Zähne werden mit der richtigen Technik (siehe Punkt 2) auch durch diesen sanften Druck sauber. Um das Zahnfleisch nicht zu verletzen, besser auf weiche oder mittelharte Zahnbürsten zurückgreifen und auf einen kleinen Kopf achten – so gelangen die Borsten auch an schwer zugängliche Stellen im hinteren Backenbereich. 

  1. Elektrische Zahnbürsten reinigen besser

Um die richtige Putztechnik zu erlernen, sind Handzahnbürsten sinnvoll. Eine elektrische Zahnbürste, deren Borsten rotieren oder vibrieren, kann das Putzen erleichtern und so noch besser reinigen. Für Menschen, deren Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, bietet eine elektrische Zahnbürste ebenfalls eine gute Unterstützung. 

  1. Zahnzwischenräume und Zunge nicht vergessen

Mundhygiene betrifft neben den Zähnen auch andere Bereiche: Die Zahnzwischenräume sollten möglichst einmal täglich mit Zahnseide gereinigt werden. Wenn die Zwischenräume es zulassen, eignen sich auch kleine Interdentalbürsten. Auf der Zunge sammeln sich ebenfalls Bakterien, die etwa zu Mundgeruch führen. Mit speziellen Zungenschabern lässt sich der Belag abtragen. 

  1. Regelmäßig zum Zahnarzt

Allein der Gedanke an den Stuhl, die Geräusche der Gerätschaften und den eigentümlichen Geruch in einer Zahnarztpraxis löst bei manchen Menschen Panik aus. Doch je regelmäßiger der Zahnarztbesuch stattfindet, desto geringer wird das Risiko für eine aufwendige Behandlung. Mindestens einmal im Jahr, besser halbjährlich den Kontrolltermin beim Zahnarzt und eine professionelle Zahnreinigung wahrnehmen. So können Karies und Parodontose rechtzeitig entdeckt und behandelt werden. Und selbst wenn mal eine Wurzelbehandlung, eine sogenannte Endodontie, nötig ist – die Maßnahmen schützen vor Zahnverlust und sind allemal günstiger als Zahnersatz. 

  1. Auch mit Zahnersatz zur Kontrolle

Zahnprothesen oder ein Gebiss schützen nicht vor Pflege und Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt. Damit Bakterien keine Chance haben, sollten die „dritten Zähne“ nach jeder Mahlzeit gereinigt werden. Ein Zahnarzt kontrolliert regelmäßig die Gesundheit von vorhandenen Zähnen und Zahnfleisch. 

  1. Zucker meiden 

Dass Zucker den Zähnen schadet, wissen schon Kinder. Je länger Zucker im Mund verweilt, desto größer das Risiko für Karies. Wer nicht auf Süßigkeiten verzichten kann, sollte besser nach den Mahlzeiten naschen und nicht immer wieder über den Tag verteilt Schokolade verputzen. Als Durstlöscher keine Limo, sondern Mineralwasser oder ungesüßten Tee trinken. 

  1. Zahngesund essen

Einseitige Ernährungsformen wie strenge Diäten sind ohnehin nicht empfehlenswert. Langfristig können sie sich auch auf die Zahngesundheit auswirken. Werden Zähne nicht mit den nötigen Nährstoffen versorgt, werden sie anfälliger für Karies und Zahnfleischentzündungen, im schlimmsten Fall droht Zahnverlust. Besonders wertvoll für Zähne sind Kalzium und Omega-3-Fettsäuren. Sie stärken die Zähne und schützen das Zahnfleisch. 

  1. Kaugummi kauen

Kaugummikauen – sofern es sich um zuckerfreie Produkte handelt – kann der Zahngesundheit zugutekommen. Das Kauen setzt Speichel frei, welcher wiederum den Zahnschmelz stärken kann. Nicht permanent Kaugummi kauen, sondern kurz nach dem Essen für wenige Minuten. 

 

Bild: pixabay.com, AlbanyColley, 2696810

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