Zaubernuss (Hamamelis) in der Hausapotheke

Die Zaubernuss (Hamamelis) kommt in unseren Breitengraden vor, ist aber als Witch Hazel vor allem in Amerika sehr bekannt. Hier wurde die Sorte „Virginische Zaubernuss“ vor allem durch die amerikanischen Ureinwohner genutzt.

Sie kochten Blätter und Zweige der Pflanze aus und stellten daraus einen Pflanzenextrakt her, den sie für oberflächliche Wunden und Prellungen verwendeten. Ab dem 18. Jahrhundert gelangte die Pflanze dann auch nach Europa, wo sie noch heute gern angepflanzt wird, weil ihre Blüten auch dem härtesten Frost widerstehen.

Hamamelis: Medizinische Wirkung der Zaubernuss

Heute sind einige Wirkungen der Zaubernuss wissenschaftlich belegt. So wird sie nicht nur weiterhin gegen Schürfungen, Blutungen, Prellungen und Quetschungen eingesetzt, sondern auch gegen Hämorrhoiden, Entzündungen und Krampfadern.

Darüber hinaus soll Hamamelis auch gegen Akne, Bindehautenzündung, Durchfall, Herpes, Gürtelrose, Insektenstiche, Nesselsucht, Schuppenflechte und Sonnenbrand helfen.

Hamamelis für Frauen

Frauen schätzten die Zaubernuss darüber hinaus auch als Mittel gegen Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden sowie nach einer Geburt. Hier kann nämlich eine Salbe dabei helfen, einen Dammschnitt schneller zu kurieren. Darüber hinaus wirkt die Virginische Zaubernuss auch bei Kindern. Hier nämlich nicht nur gegen die üblichen Verdächtigen wie Prellungen und Co., sondern auch bei Milchschorf und Windeldermatitis. Bei sehr leicht reizbarer, trockener und schuppender Haut kann Kosmetik mit Hamamelis ebenfalls eingesetzt werden.

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