Bekanntlich kommen Zahnschmerzen meist genau dann, wenn alle Zahnarztpraxen geschlossen sind, zum Beispiel am Wochenende oder abends. In so einem Fall kann einem der Zahnärztliche Notdienst qualvolle Nächte ersparen.
Vor allem in Großstädten können Sie auch wochentags zusätzliche Bereitschaftsdienste in Anspruch nehmen. Große Zahnkliniken bieten häufig tägliche Sprechstunden bis 22.00 Uhr an. In diese Zahnkliniken kann man dann auch anstelle des zahnärztlichen Notdienstes gehen. Allerdings ist die Verbreitung von Zahnkliniken in großen Städten wie München und Berlin weitaus höher als in kleineren Städten.
Zahnärtzlicher Notdienst: Kosten
Wie bei allen anderen Notdiensten wird der Zahnarzt-Notdienst im Turnus geleistet. Patienten, die den Notdienst in Anspruch nehmen müssen, können sich bei einer regionalen Tageszeitung oder im Internet informieren, welcher Zahnarzt abseits der regulären Sprechzeiten im Dienst ist.
Für den Zahnarzt-Notdienst fallen neben der zu entrichtenden Praxisgebühr keine weiteren Kosten für gesetzlich Versicherte an. Diese Praxisgebühr gilt, wie zu normalen Sprechzeiten, natürlich für das komplette Quartal.
In den meisten Fällen wird der Notdienst die benötigten Medikamente und Mittel da haben, um akute Beschwerden zu behandeln und Schmerzen zu lindern. Natürlich kann es auch einmal vorkommen, dass zum Beispiel bestimmte Schmerzmittel nicht vorrätig sind. Diese kann man dann als Patient beim Apothekennotdienst erhalten. Informationen darüber, welche Apotheke gerade Notdienst hat, findet man entweder in der Tageszeitung oder im Internet.