Ob nun gesprochen oder gelesen - in der Sprache wirken immer rhythmische Gesetze. Das, was früher einmal «Prosodie» oder «Verslehre» hieß, wird heute leider nur noch selten vermittelt. Dabei wäre es überaus nützlich, besonders für die lese(r)hungrige Bevölkerung von Blogwinkel und Posthausen.
Erfahren Sie mehr »Wörter
Ih-Bay
Wer wissen will, wie es um die allgemeine Schreibkultur in Deutschland bestellt ist, der schaue sich die Privatauktionen bei Ebay an.
Erfahren Sie mehr »Die Satzzeichen
Die Regeln für Satzzeichen lösen bei fast jedem seit der Schulzeit massive Allergien aus. Besser ist es da, man betrachtet die Satzzeichen nicht als komplexes Regelwerk, sondern schlicht als Lesehilfe für unser Publikum. Auf dieser Ebene gibt es dann nur noch drei grundlegende Funktionen von Satzzeichen: Sie sind Strukturhilfen, logische Operatoren, aber auch musikalische Notationszeichen.
Erfahren Sie mehr »Rhetorik – darf man das denn?
Rhetorik galt lange Zeit als Buh-Wort: Wer rhetorische Mittel einsetzte, war schlicht ein Manipulator. Der große Gegenbegriff war das «Authentische», wo jemand einfach so (daher-)redete, wie ihm der Schnabel gewachsen war. Ein Scheingegensatz: Jeder von uns setzt unweigerlich rhetorische Stilmittel ein. Er weiß es nur manchmal nicht. Die Frage ist daher, ob wir lieber bewusst oder unbewusst mit Sprache «manipulieren» - besser: «argumentieren» wollen. Und weshalb das eine verwerflicher als das andere sein sollte?
Erfahren Sie mehr »Bloggen mit Stil
Das Bloggen ist vor allem eine Schreibbewegung. Sie lebt von jenen Menschen, die FREIWILLIG Texte im Internet lesen und schreiben. Blogger müssen ihr Publikum an jedem Tag neu gewinnen, sie schreiben nicht für die Zwangsabonennten einer Tageszeitung. Zu diesem Zweck bieten Blogger entweder überraschende Inhalte, wodurch sie Interesse finden. Oder aber, sie gewinnen bereits bestehenden Inhalten überraschende Aspekte ab. Wie dem auch sei - von überragender Wichtigkeit ist hierbei immer der Stil, ein neuer, subjektiver Ton, der sich erheblich vom «Gatekeeper-Journalismus» unterscheidet: Durch die alltagsnahe, oft noch unfertige Form, die Blogger der Sprache geben, «fesseln» sie die Leser an ihr Blog. Die «neue Kunst» der Blog-Bewegung bestünde also darin, Form und Inhalt wieder zusammenzuführen. Den handwerklichen Fähigkeiten, die hierfür erforderlich sind, widmet sich dieses Blog.
Erfahren Sie mehr »Trost bei Tucholsky
Schreiben ist schwer, einzig den Abschreibern und Wiederkäuern fällt es leicht. Wer hätte das gedacht?
Erfahren Sie mehr »Programmatisches
Seit 18 Jahren arbeite ich jetzt schon als professioneller Texter - und seit wesentlich kürzerer Zeit bin ich ein ebenso begeisterter Blogger. Endlich einmal wird im Web 2.0 mit Stil um Aufmerksamkeit geworben, mit der Kunst des Schreibens also. Aus dem, was ich in Seminaren predige, wird zunehmend eine Massenbewegung. Dieser stilistische Aspekt entwickelt sich dabei zum primären Erfolgskriterium. Für mich ist das Bloggen die Rückkehr des Schriftstellerischen in die Medienwelt. Der Autor nimmt seinen angestammten Platz wieder ein.
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