Wörter

Wie schreibt man das nochmal? Oft fallen uns im Alltag manche Rechtschreibregeln nicht mehr ein. Hier sorgen wir für Klarheit im Rechtschreibdschungel!

Die Negation des Negativen

Wer das Gegenteil dessen verneint, was er bejahte, der sagt noch lange nicht das Gleiche. Denn die Logik der Sprache gehorcht nicht den Gesetzen einer formalen Logik. Im Gegenteil. Wenn's ins Gebiet der doppelten Verneinung - der Litotes - geht, wird die Sachlage vollends unübersichtlich.

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Werkstattberichte

Schriftsteller sind diejenigen, die das Instrument der Sprache virtuoser als andere beherrschen. Besonders interessant ist es daher, von ihnen zu erfahren, wie sie schreiben, was ihre Methoden sind, auf welche Probleme im Text sie stoßen. Solche Berichte gibt es leider viel zu wenige.

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Die Phrase: Das schleichende Gift der Langeweile

Es ist ein schmaler Grat: Sobald ich so schreibe, wie es alle tun, verliere ich meine Leser durch diese «Phrasen», die stehenden Redewendungen. Schreibe ich so, wie es sonst keiner tut, verliere ich meine Leser durch meine Unverständlichkeit. Die Kunst besteht im Grunde darin, Neues mit gewohntem Wortschatz zu sagen.

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Die Wahrheit hat gute Argumente

Wer recht bekommt, der hat nicht unbedingt die Wahrheit auf seiner Seite, wohl aber die besseren Argumente. Juristen wissen das, im Alltag aber versuchen allzuviele auf dem trügerischen Ticket von «Wahrheit» und «Lüge» zu reisen. «Blogwars» sind dann fast unausweichlich die Folge ...

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Die Poetik

Oh Gott, «Poetik»! Das klingt wie «Dichten nach Rezept». Fallen uns denn die genialen sprachlichen Einfälle nicht aus dem Irgendwo zu? Natürlich hat diese Authentizitätsgewissheit die «Lehre von der Dichtkunst» aus den Regalen verdrängt. Dabei stecken diese Dokumente vergangenen Philologenfleißes voller nützlicher Hinweise auf heute vergessene Regeln, die mit ein wenig Anpassung an den modernen Sprachgebrauch immer noch überaus nützlich wären.

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Wozu Rechtschreibung?

Die Wörter richtig, also den Regeln entsprechend zu schreiben, das ist eine Form des Respekts, den wir den Lesern zollen. Wer in dieser Welt der Sprachspiele sich daneben benimmt, der gleicht einem Basketball-Spieler, der sich einen Teufel um Dribbelregeln und Fouls schert. Sofort würde der vom Platz gestellt, im sprachlichen Bereich werden diese «Mitspieler» einfach nicht gelesen.

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Was wir uns merken.

Bewahrt unser Gehirn eigentlich das auf, was uns jemand uns gesagt hat? Antwort: Nein! Wir merken uns Bedeutungen - aber nicht die Sätze oder den Wortlaut. Deswegen ist es auch so schwer, wiederzugeben, was jemand «genau» gesagt hat. Wir können immer nur unsere eigene «Erzählung» davon liefern, wir sind immer (Er-)Dichter.

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Nehmen Sie abstrakt – dat hebt Ihnen!

Das "Denglish" wildgewordener Marketing-Abteilungen ist Teil einer Krankheit, die viel grundlegender ist. Dort wo das Reden ohne zu viel zu sagen zum Berufsbild gehört, im Kommunikationsbereich also, blühen noch viel giftigere Stilblüten.

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