Sollten Eltern sich dazu entschließen, das Nabelschnurblut ihres Neugeborenen nach der Geburt entnehmen zu lassen, haben sie zwei Möglichkeit: Entweder Sie spenden das Blut einer öffentlichen Blutbank oder sie lagern das Blut bei einer privaten Bank ein. Auch eine Kombination aus beiden Fällen ist möglich. Man muss allerdings darauf hinweisen, dass nicht jedes Krankenhaus Nabelschnurblut abnehmen kann, so sollte man sich also schon während der Schwangerschaft mit diesem Thema befassen.
Nabelschnurblut spenden: für medizinische Zwecke oder zur Forschung
Entschließt man sich, das Nabelschnurblut zu spenden, gibt es dafür öffentliche Nabelschnurblut-Banken. Deutschland zählt bisher nur sechs Städte, welche solche öffentlichen Blutbanken anbieten: Düsseldorf, Mannheim, Freiburg, München, Erlangen, Hannover und Dresden. Die Abgabe erfolgt anonym und kostenfrei, so dass eine spätere eigene Nutzung der Spende nicht mehr möglich ist. Nach einer ausgiebigen Untersuchung des Blutes wird es für die Stammzellbank freigegeben und allen Erkrankten, beispielsweise mit Leukämie, in einem weltweiten Verteilersystem zur Verfügung gestellt. Werden die Qualitätskriterien, Quantität des Blutes und Anzahl der Stammzellen, nicht erfüllt, wird es der Forschung zur Verfügung gestellt, die ihre Erkenntnisse dadurch weiterführen kann.
Private Nabelschnurblut Einlagerung
Wenn man sich dazu entschließt, eine Einlagerung für private Zwecke vorzunehmen, ist auch dies heutzutage möglich. Die entsprechenden Firmen lagern das Blut, begrenzt auf einen gewissen Zeitraum – meist handelt es sich hierbei um 21 Jahre – ein. Dafür zahlt man eine von vorne herein festgelegte Summe zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Sobald das Kind das 18. Lebensjahr erreicht hat, gehen die Zugriffsrechte auf den jungen Erwachsenen über. Dieser kann nun entscheiden, ob die Zellen nach Ablauf der 21 Jahre weiterhin für den privaten Bedarf eingelagert oder ob sie fachgerecht entsorgt werden sollen. Eine Verwendung für wissenschaftliche Zwecke ist in diesem Fall nicht möglich.
Kombination aus privater und medizinischer Verwendung
Eltern müssen sich nicht mehr entscheiden, ob sie das Blut behalten oder spenden wollen, denn Eticur, eine der Blutbanken, hat nun eine Kombinationsmöglichkeit entwickelt. Das entnommene Blut wird für das Kind eingelagert und gleichzeitig im zentralen Knochenmarks-Spendenregister gelistet. Kommt das Blut für einen Erkrankten in Frage, werden die Eltern informiert und können binnen vier Wochen entscheiden, ob sie die Stammzellen freigeben möchten oder nicht. Stimmen sie zu, bekommen sie die Einlagerungsgebühren zurück und verzichten damit jedoch gleichzeitig auf die Verfügungsrechte.
Weiterführende Links:
http://www.kidsgo.de/schwangerschaft-geburt-19/nabelschnurblut-spenden-oder-privat-einlagern.php
http://www.dkms.de/aerzte/nabelschnurblutspende/http://www.nkr-mhh.de/nabelschnurblut0.html
Tolle Varianten. Kräuter und Gewürze sind immer tolle Helferlein bei einer gesunden Ernährung. Was ich noch empfehlen kann ist Grüner Tee. Dieser regt den Fettstoffwechsel ordentlich an und ist auch noch super lecker! Morgens und Abends eine Tasse trinken und zum Ritual machen! Auch Koffein ist erlaubt. Gerade nach dem Essen sehr Stoffwechselanregend.