Für die Gruppe D beginnt am 13. Juni 2010 mit den beiden Partien „Serbien – Ghana“ und „Deutschland – Australien“ die WM in Südafrika. Gegen den vermeintlich schwächsten Vorrundengegner zählt für Deutschland nur ein Sieg.
Gruppe D: Deutschland
Deutschland verfügt zwar nicht über ein Starensemble, wie die Teams aus Spanien, Brasilien und Holland, doch genießt man dennoch den Ruf einer Turniermannschaft, mit der bei jeder WM-Endrunde zu rechnen ist. Angeführt von Chelsea London-Star Michael Ballack marschierten die Deutschen souverän durch ihre Qualifikationsgruppe und ließen mitunter die starken Russen durch zwei Siege hinter sich. Lediglich gegen die Finnen musste man sich in beiden Spielen mit einem Remis begnügen. Toptorschütze auf Seiten der Deutschen dabei war Miroslav Klose vom FC Bayern mit sieben Toren.
Sollte Bundestrainer Jogi Löw die richtige Mischung aus Routiniers (Ballack, Klose etc.) und den jungen Wilden (Özil, Kroos, Boateng etc.) finden, so ist auch bei der WM in Südafrika die Chance auf den Titel durchaus realistisch.
Gruppe D: Serbien
Der wohl stärkste deutsche Gegner in der Vorrunde wird von den Topstars Nemanja Vidic (Manchester United), Dejan Stankovic (Inter Mailand) und Milos Krasic (ZSKA Moskau) angeführt. In einer Gruppe mit Frankreich setzte man sich als Erster durch und schickte die Franzosen in die Play-Offs gegen Irland.
Mit Neven Subotic (Borussia Dortmund), Goiko Kacar (Hertha BSC) sowie Zdravko Kuzmanovic (VfB Stuttgart) befinden sich drei Bundesligaakteure im Kader der serbischen Auswahl.
Gruppe D: Ghana
Neben den Serben können sich ebenso die „Black Stars“ berechtigte Hoffnungen auf die Runde der letzten 16 machen. Maßgeblichen Anteil für den Erfolg in Südafrika wird die Leistung von Michael Essien, dem Herz der Mannschaft sein. Der defensive Mittelfeldspieler von Chelsea London bildet mit Steven Appiah (FC Bologna) und Sulley Ali Muntari (Inter Mailand) eine der gefährlichsten Mittelfeldachsen Afrikas, dank der sich Ghana in der Qualifikation gegen Mali, Benin und den Sudan überzeugend durchsetzen konnte.
Gruppe D: Australien
Der erste deutsche Gradmesser im WM-Turnier sind die Australier. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der ersten Qualifikationsphase, konnte man in der darauffolgenden Qualifikationsrunde mit nur einem Gegentor ohne Probleme das Ticket nach Südafrika lösen. Die Prunkstücke der „Socceroos“ sind Torhüter Mark Schwarzer vom FC Fulham sowie das torgefährliche Mittelfeld um Mark Bresciano (FC Bologna), Tim Cahill (FC Everton), Brett Emerton (Blackburn Rovers) sowie Harry Kewell (Galatasaray Istanbul), die zusammen auf 13 der 19 geschossenen Tore kommen. Dennoch käme ein Weiterkommen der Aussies einer kleinen Sensation gleich.
Es wird schwierig in der Gruppe, auch für Deutschland, definitiv. Lasst Deutschland ein mageres 1:1 im Eröffnungspiel der Gruppe D spielen und dann wirds im zweiten Spiel gegen Serbien um alles gehen, denn gegen Ghana wird es im dritten Spiel verdammt schwer. Siehe Afrika Cup. Die können auch alle Fussball spielen. Die EInschätzung ist real, denn jeder ist schlagbar an schlechten Tagen.
Ich freu mich auf die WM 2010