Wenn es am 18.06. in Nelson Mandela Bay/Port Elizabeth zum Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und dem 20. der Welt Serbien kommt, muss sich die DFB-Elf auf einen starken Gegner einstellen, der in der WM-Qualifikation sogar die favorisierten Franzosen hinter sich lassen konnte.
WM 2010: Deutschland – Serbien: Fakten
Gegen die „weißen Adler“ (Beli Orlovi) bestritt die deutsche Nationalmannschaft erst ein einziges Länderspiel. Dieses konnte man im 2008 in Gelsenkirchen mit 2:1 für sich entscheiden. Grund für die geringe Anzahl an Länderspielen gegen Serbien ist jedoch der Tatsache geschuldet, dass Serbien erst seit August 2006 ein eigenständiges Land ist. Gegen das frühere Jugoslawien kann Deutschland auf eine positive Bilanz von 14 Siegen, 4 Remis sowie 7 Niederlagen verweisen.
Serbien in der Qualifikation zur WM 2010
Trotz einer Niederlage und eines Remis gegen die französische Auswahl konnte sich die Mannschaft um Radomir Antic knapp aber verdient als Tabellenerster gegen Rumänien, Österreich, Litauen, die Färöer Inseln und eben Frankreich durchsetzen. Als bester Torschütze konnte sich dabei Milan Jovanovich von Standard Lüttich mit fünf Toren auszeichnen.
Vidic der Stabilisator in der Defensive
Mit dem bei Manchester United spielenden Nemanja Vidic verfügt Serbien über einen der besten Innenverteidiger der Welt. Im Mittelfeld stehen mit Dejan Stankovich (Inter Mailand) und Milos Krasic (ZSKA Moskau) zwei weitere Leistungsträger mit Weltklasseformat bereit. Den Sturm bilden die beiden gefährlichen Angriffsspitzen Milan Jovanovic und der frühere Herthaner Marko Pantelic (Ajax Amsterdam).
Mit Neven Subotic (Borussia Dortmund), Gojko Kacar (Hertha BSC) sowie Zdravko Kuzmanovic (VFB Stuttgart) befinden sich drei Bundesligaakteure im Kader der serbischen Auswahl.