Wixer kein Schimpfwort mehr

Seit etwa fünf Jahren kommen in San Francisco hunderte
Menschen zusammen, um sich gemeinschaftlich einen von der Palme zu schütteln,
die Wurst zu pellen, Mütze-Glatze-Mütze-Glatze zu zeigen oder im Falle der
weiblichen Teilnehmerinnen zu tun, was immer sie in solchen Fällen tun. Dabei zahlen
Sponsoren für jede Masturbationsminute einen Obolus. In der Regel kommen
mehrere tausend Dollar zusammen.

Nach dem Motto „Selbstbefriedigung für einen guten Zweck“
(hat das nicht immer einen guten Zweck?) kamen heute in London ebenfalls rund
250 Männer und Frauen zusammen, um zusammen zu kommen. Nach ähnlichem Muster
sollte möglichst lange masturbiert werden. Jede Minute brachte Geld. Was genau
zusammen gekommen (hihi) ist, ist noch nicht bekannt.

Interessant. Scheue konnten in Einzelkabinen ihre Hände zum
Einsatz bringen, während die große Masse in einem großen Saal der Geselligkeit
der Handlung an sich frönte.

Das Geld ist insbesondere für den Kampf gegen Aids
vorgesehen. Vielleicht sollte man den gefährdeten Zielgruppen aber auch einfach
mal das Thema Masturbation an sich näher bringen. Denn das ist mit absoluter
Sicherheit auch ein guter Schutz gegen Aids.

30 Meinungen

  1. Das ist ja die oberhärte, jetzt sind wir schon so weit gekommen das wir uns gegenseitig vollwixen. Das können die doch nicht machen der Andstand von Früher ist wohl doch schon verschwunden. Manche werden wahrscheinlich nie Erwachsen. Komm ich nicht mit klar!!!

  2. Ja okay. Musst ja nicht mitmachen ;))

  3. Ich würde mitmachen. Ist doch nur für nen guten Zweck und ausserdem machts Spass. 😉

  4. Klar ist es nicht besonders produktiv, wenn man verzweifelt nach irgendeinem Thema sucht, welches man dann vielleicht nicht einmal richtig durchnehmen kann.Aber mir fehlt an diesem Artikel die Erläuterung was Ihnen denn genau daran gefällt.rieby

  5. Das Problem beim Zeitmanagement ist, dass die meisten Leute nicht das WICHTIGE vom UNWICHTIGEN trennen und sich dann wundern, dass Sie Stress haben. Ich muss heute noch zum Kegeln, muss noch Joggen, muss noch… Viele Dinge muss man nicht tun. Besprechungen in Japan dauern 15 Minuten, werden im Stehen abgehalten. In D drei Stunden, man „labert“ sich voll… – oder?

  6. Hallo „rieby“!Ich finde gut daran, dass es problemlos möglich war. Ich erlebe häufig, dass Menschen quasi durch die Situation, in der Sie sich befinden (vermeintlich befinden) zu einem Verhalten „gezwungen“ werden, welches die von ihnen berechtigter- oder unberechtigterweise erkannte Regieanweisung für diese Situation vorschreibt, ob das nun irgendeines anderen Wahrnehmung bestätigt oder nicht. Oder anders ausgedrückt: Ich bin hier jetzt zum Coaching und deswegen bleibe ich hier zum Coaching und deswegen müssen Sie mich jetzt coachen. Basta. Ob da nun ein Thema ist oder nicht. Und entspinnt sich ein unsägliches Gespräch über Gott und die Welt, dass man besser und entspannter im Bundesbahnabteil oder in der Kneipe geführt hätt. So ungefähr meinte ich das.Herzlichen Gruß,Detlef Scheer

  7. Hallo „kebschull“!Das dahintersteckende Problem ist meiner Meinung nach oft, dass die Menschen, bevor sie überhaupt „Wichtiges“ von „Unwichtigem“ trennen können, erstmal vor sich selbst eine Erklärung abgeben müssen (und zwar souverän, ohne andere Menschen zu befragen) was für Sie wichtig ist und was nicht. Insofern glaube ich nicht an Zeitmanagement – Probleme, sondernhöchsten an Selbst – Management – Probleme. Da haben Sie vollkommen Recht!Herzlichen Gruß,Detlef Scheer

  8. Bei mir ist nie klar wie lang eine Sitzung dauern wird.Auch wenn 2 oder 3 Stunden angedacht sind ist manchmal nach 30 Minuten Schluß.Ich arbeite auch von Sitzung zu Sitzung. Da gibt es keine festen Termine, wie jeden Donnerstag um 11-13h.

  9. Wenn es nichts mehr zu sagen gibt: COACHING OVER!!Annette Strauch aus Wales, UKIn der Nationalbibliothek in Aberystwyth die Leute haben auch noch nichts von Zeitmanagement gehört. Es gibt da ein Meeting nach dem anderen – und nichts kommt dabei heraus!!

  10. Hallo Coach Kassel: Jetzt frage ich mich natürlich, ob Sie / Du der Coach in Kassel sind / bist, den ichkennen, naja, egal.Wie machen Sie das denn mit der Abrechnung? Rechnen Sie die 30 Minuten oder die vereinbaretn drei Stunden ab? Gruß,Detlef Scheer

  11. Hallo Anette Strauch!Icxh drücke Ihnen die Daumne. Vortschlag: Versuchen Sie doch mal, Spielgregeln einzuführen: Von Agenda über Rederegeln bis zu Zeitmanagement-Regeln. Ich bin mir sicher, dass sich ALLE nach einem gewissen Erstaunen (weil das noch niemand jemals vorgeschlagen hat) damit mehr als einverstanden erklären. Best wishes for you!Detlef Scheer

  12. Hmm, was fanden Sie denn gut?Ich frage mich im Moment nur, wofür Sie und Ihr Coachee eine geschlagene Stunde brauchten, wo es doch nichts zu besprechen gab.Mit freundlichem Gruß,Markus Frey

  13. Lieber Markus Frey, war wohl etwas blöd ausgedrückt: Für diese Stunde hatten wir durchaus Themen. Gruß,Detlef Scheer

  14. Das paßt, offenbar war Ihr Coachee ein „Besucher“, der nur mal schauen wollte, also kein „Kunde mit Anliegen“ und en kein „Kläger“.Ich arbeite ebenfalls von Sitzung zu Sitzung, die etwa 2-3 Stunden dauern. Dafür gibt es einen Festpreis pro Sitzung. Zwischen den einzelnen Terminen gibt es oft auch Hausaufgaben mit Betreuung per Telefon und Email. Sind die Hausaufgaben erledigt wird der nächster Termin vereinbart, wenn nötig.

  15. Lieber NLP Coach!Steve De Shazer hatte wohl Recht wie Sie: Es war ein Besucher!Schönen Gruß,Detlef Scheer

  16. Markus Classen

    Hallo,ich sehe das genauso wie Sie: mir ist das auch schon passiert: ich lege konsequent meine Wahrnehmung offen, bin ehrlich und wertschätzend in der Rückmeldung. Wenn ich dann nur 1 Stunde statt 3 abrechnen kann, habe ich zwar kurzfristig weniger verdient. Bisher alle Kunden haben das als positiv und vertrauensfördernd beschrieben und erlebt. So wird aus dem „kürzen Kunden“ evtl. eine Empfehlung oder beim nächsten Mal eine längere Sitzung…

  17. Klasse…..!!!!Eine Stunde kein Thema, drei Stunde angesetzt.Man kann einen Kunden auch beim schweigen als Coach begleiten, aber wirklich zu verstehen ist das nicht.Sollte die nicht die wenige Zeit die wir auf dieser Welt haben, Sinnvoll genutzt werden. Und das sollte auch der Coach wissen, was zu tun ist, oder auch was nicht zu tun ist.

  18. Vielen Dank Karin für diese erhellenden Kommentar. Ich vermute Sie meinen, wir hätten Zeit verschwendet. Oder …..

  19. coaching hamburg

    „Wir gingen auseinander und verabredeten einfach, uns bei Bedarf wiederzusehen.“Finde ich genau richtig. Warum zwei Stunden verschwenden. Die Zeit lieber für Kunden nutzen, die gerade wirklich Gesprächsbedarf haben.

  20. Coaching Ausbildung

    Ich denke es schafft auch eine ganz besondere Vertrauensbasis beim Kunden, wenn man nur eine statt der drei „geplanten“ Stunden abrechnet, weil der Kunde dann nicht das Gefühl bekommt, dass das Geld in erster Linie steht.

  21. Häufig hört man Coachs sagen „Mein Kunde ist erst gekommen, als es schon fast zu spät war. Der Konflikt war schon festgefahren, oder man konnte mit einer Situation gar nicht mehr umgehen.“

    Das macht den Eindruck, dass Kunden oftmals nicht wissen, wann sie zu einem Coach gehen sollen. Wenn sie nun verabreden, dass sich ihr Kunde meldet, wenn es etwas gibt, läuft der Kunde nicht Gefahr sich zu spät beim Coach zu melden?

  22. Auch wenn der Klient ohne Anliegen/Thema kam, so gab es dennoch einen Grund. Eine Ursache, die dem Klient jedoch lediglich (noch) nicht bewusst ist. Auch der Besucher ohne Anliegen, der nur ein Coaching-Setting erleben möchte, hat einen Beweggrund. Sonst würde er nicht kommen. Für den Coach ist das natürlich zunächst eine schwierige Situation. Aus seiner täglichen Coachingpraxis ist er gewohnt, an konkreten Problem-und Fragestellungen und entsprechenden Lösungen seiner Klienten zu arbeiten. Doch ich denke in diesem hier aufgeworfenen Kontext hat die Überschrift durchaus seinen Wahrheitsgehalt: Kein Coaching ist auch ein Coaching, denn der Coach hat hier die Funktion, zu BEGLEITEN. Auch wenn es nur eine Stunde Schweigen ist. Konsequent eine Stunde in Stille verharren und den Klienten in eine meditative Situation hineinführen. Es würde mich dabei nicht überraschen, dass der Klient danach plötzlich SEIN Thema erkennt und hier mit einem Coach weiterarbeiten möchte.

  23. Genau so sehe ich das auch wie Marcus.
    Und genau das ist schon oft passiert: Als Coach weiss man kaum, was man dazu beigetragen hat und die Lösung drängt sich dem Kunden plötzlich auf.Jedenfalls sieht es so zufällig aus…
    Schöne Grüße,
    Detlef Scheer

  24. Ich bin der Meinung, dass man nicht zwanhaft nach einen Thema suchen muss.
    Produktivität resultiert auch positiven Gesprächen, Synergie aus angeregter Unterhaltung.

    Ich sehe das nicht so tragisch – ein anderer Zeitpunkt, ein anderer Ort und vielleicht sprudeln dann die Gesprächsthemen und man kommt voran.

  25. Christoph Simon

    Hallo,

    ich finde das ist ein sehr spannendes Thema. Egal ob in Supervision oder Coaching. Alle Aufträge, die von Dauer angelegt sind, weil es so üblich ist Coaching od. Supervision zu machen unterliegen diesem Thema. Radikal-konstruktivistisch betrachtet geht „ohne Probleme gar nicht“ – egal ob Besucher, Klagender od. Kunde. Probleme braucht ein System, sonst ist es gar nicht lebensfähig (jedenfalls radikal-konstruktivistisch betrachtet). Das Thema wäre somit: Ein System, welches keine Probleme hat braucht ein Problem, weil es sonst nicht lebt. So einfach ist das. Ich sage in meinen Coachings und Supervisionen immer so salopp. Dann ist genau das das Thema. Jetzt mal ganz unabhängig von Auftragsklärung und dem ganzen Brimborium. Die Frage nach dem Herzenswunsch oder dem was man/frau macht noch dem Lebensplan entspricht sind immer Burner.
    Zum Glück mache ich ja überwiegend Geldcoaching. Da gibt es immer ein Thema und die Idee wir haben kein Thema taucht da erst gar nicht auf. Glück gehabt:)
    Aber alles was in Firmenkontexten abläuft geht „Gefahr“ sich als Coaching gegen die Wand zu fahren.

    Und im übrigen verstehe ich meinen Job als Einblender von Ausgeblendeten Themen und wer weiß, ich würde tippen, dass in der Organisation des Kunden ähnlich komisches läuft. Wer braucht denn da überhaupt Coaching? Wahrscheinlich der Anbieter?

    beste Grüße,
    Christoph

  26. Ein deartiges Handeln kann bei Kunden eine langfristige Vertrauensbasis schaffen, denn durch das vorzeitige Beenden des Gesprächs bekommt der Kunde das Gefühl, dass es nicht nur um Geld geht, sondern die effektive und zielgerichtete Arbeit mit dem Kunden im Vordergrund steht.
    Eventuell bekommt man dadurch Weiterempfehlungen oder die nächste Sitzung fällt länger aus als geplant.
    Ich denke, dass es zudem einen sehr unprofessionellen Eindruck auf die Kunden macht, wenn Sie merken, dass Zeit nur „totgeschlagen“ wird, anstatt sie sinnvoll und effektiv zu nutzen.

  27. Peter Willi Günther

    Wachsendes Gleichgewicht zwischen Eigeninteresse und Klienteninteresse kommt für mich durch die Verringerung des Zeitaufwands bei gleichzeitigem Anstieg einer zeitorientierten Entlohnung zum Ausdruck.
    Meine Coachingerfahrung hat sich von einer weitgehend gesprächsorientierten Arbeitsweise mit entsprechendem Zeitaufwand zu einer Integration von emotionalen Anteilen und Körperarbeit hin entwickelt.
    Das Ergebniss zeigt mir, das der Faktor Zeit für die Ergebnisse eine untergeordnete Rolle spielt, wenn er für die Entlohnung eine untergeordnete Rolle spielt.
    Zeit vergeht im Festhalten an einer Geschichte.
    Entwicklung ist ein Schritt in eine neue Erfahrung.
    Wieviel Zeit braucht ein Schritt?

  28. Attila Führungskräftecoaching

    Hier meine persönliche Meinung, nachdem ich mir auch alle Kommentare durchgelesen habe.
    Ich finde es sehr gut die Zeit im Coaching flexibel zu halten und dann aufzuhören wenn es nichts mehr zu besprechen gibt. Das Stärkt die Coach Coachee Bindung. Bei mir ist es so, dass ich in meinen Coachings auch bsp. 2- 3 Stunden vereinbare aber nur die tatsächliche Zeit berechne. Aus meinen Kontakten zu anderen Coaches die in diversen Coachingpools tätig bin, weiß ich dass diese immer die volle Zeit abrechnen! Einige sogar nach angebrochene Stunde. Angeblich zahlt dies auch der Kunde! Mich würde interessieren wie eure Meinung zu diesem Vorgehen ist? Ist dieses Vorgehen eine Ausnahme oder ist es Standard?

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