Bis Ihr Lieblingsshirt oder Ihre Lieblingshose im Laden hängt, hat das Kleidungsstück bereits einen weiten Weg hinter sich gebracht. Aber woher kommt die Baumwolle eigentlich?
Die Entstehung vieler Kleidungsstücke beginnt mit einem Samenkorn, das in sechs bis sieben Monaten zur Baumwollpflanzen herangewachsen ist. Sie benötigt viel Feuchtigkeit und Wärme, weshalb sie hauptsächlich in Indien und Ägypten angebaut wird. Nach der Ernte wird die Baumwolle sortiert und von Maschinen zu feinen Fäden gesponnen. Große Strickmaschinen verarbeiten diese Fäden dann zu großen Stoffbahnen. Wenn gewünscht, bekommen Sie in einer Druckerei ein buntes Muster aufgedruckt oder werden eingefärbt.
Anschließend geht es für die Stoffe in die Nähereien in die ganze Welt wo aus dem bunten Stoff ein Kleidungsstück gefertigt wird. Es wird zunächst zugeschnitten und dann von Näherinnen und Nähern vernäht. Danach treten die fertigen Kleidungsstücke per Schiff ihre Reise in die ganze Welt an.
Doch auch heute sind die Arbeitsbedingungen nicht überall menschenwürdig und die Produktionen nachhaltig. An bestimmten Siegeln, wie beispielsweise dem GOTS-Siegel, das für Bio-Qualität und gute Herstellungsbedingungen für Mensch und Umwelt steht, erkennen Sie die besondere Qualität. Außerdem sprießen immer mehr neue und faire Modelabels aus dem Boden, die fair gehandelte oder in Deutschland produzierte Kleidung anbieten!
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