Da werden Objekte zu Wasser gelassen, baumeln Bücher (natürlich mit Leselicht!) von den Bäumen herab, tanzen Lichter über das Wasser und der Umriß eines Eichhörnchens ist vor flirrendes Goldlicht gestellt. Inmitten all des Blinkens und Glänzens enttarnt ein Tarnnetz Kriegsverbrechen und in der Tiefgarage wird Cello gespielt. Kunst mit Hintergrund.
Das Kurhaus schimmert in wechselnden Farben und ein Regenbogen steht über dem Theater. Wiesbaden glänzt (mal wieder) und bildet eine großartige Kulisse für 30 Künstler und Designer, die bei ihren Objekten sind und befragt werden können. Heute, Freitag und Samstag kostet der Eintritt in den Kurpark 7 Euro, Kinder sind frei. Sehens- und erlebenswert!
Tipp: Erst bei völliger Dunkelheit hingehen, etwas zum Essen und Trinken mitnehmen und sich wie Alice im Wunderland fühlen.
Eine Installation der Sonderklasse kann Fr und Sa jeweils um 20.30, 21.30 und 22.30 angeschaut werden: Eye on time in der Paulinenstrasse. Die Fassade der Söhnlein-Villa dient als spektakulärer Hintergrund für einen Schwarz-Weiß-Reigen deutscher Geschichte mit vielen Wiesbadener Einsprengseln. Das 20. Jahrhundert wird im Zeitraffer vorgestellt – danke, Michael Müller! Das macht Spaß, ist informativ ohne erhobenen Zeigefinger und regt zum Diskutieren an. Alice im letzten Jahrhundert. Nicht verpassen!
Das war schon ein tolles Event, finde es interessant einen Bericht darüber zu lesen. Wir wolten eigentlich dazu musizieren, hatten aber leider nicht genug Musiker. Die ganze Stimmung mit toller Musik – das wärs doch gewesen.
Gruß Klaus