Wie macht man Sashimi? Rezept für Fischfans

Das ideale Sashimi Rezept lässt sich mit fangfrischem Fisch zubereiten. Wer nicht gerade in der Nähe des Fischmarkts in Tokio wohnt, sollte beim Händler seines Vertrauens nur die beste Ware für Sashimi kaufen.

Da der Fisch wie bei Sushi roh verzehrt wird, kommen tiefgefrorene Exemplare keinesfalls in Frage. Bei Sashimi kommt nur erste Qualität auf den Tisch, daher werden nur die Filetstücke verarbeitet. In der japanischen Küche spielt die Optik eine sehr grosse Rolle, und deswegen ist auch die Präsentation der hauchfeinen Scheiben von höchster Wichtigkeit.

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Sashimi Rezept: Die Zutatenliste

Zutaten für Sashimi

  • 400 Gramm Fischfilet in Sashimi-Qualität
  • 1 grosse Karotte
  • 1 Stück Daikon (japanischer weisser Rettich)
  • Wasabi
 

  • Sojasauce
  • Mirin
  • ein scharfes Messer
 

Sashimi Rezept: Die Zubereitung

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Für Sashimi kommen diverse Fischarten in Frage. Ausserhalb Japans wird besonders Lachs bevorzugt, der sich auch bei sämtlichen Sushi Sorten einer grossen Beliebtheit erfreut. Ebenfalls sehr schmackhaft ist frischer Thunfisch, wobei auch die fettigeren Stücke des Fisches verwendet werden können. Diese heissen auf Japanisch Toro. Generell gilt, dass man sich von den leichten Fischsorten zu den schwereren „vorarbeitet“. Als Vorspeise käme beispielsweise ein Sahimi Rezept mit Gelbschwanzmakrele in Frage.
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Weitere beliebte Sorten sind Oktopus, Dorade, Jacobsmuschel und Meeraal. Es lassen sich auch mehrere Fischsorten zu einem köstlichen Menu kombinieren. Lachs und Thunfisch können in 2 Zentimeter breite Stücke geschnitten werden, während die kleineren Fische und der Oktopus in hauchfeinen Scheibchen serviert werden. Hierfür ist ein extrem scharfes Messer und etwas Übung von Nöten. Zum Zubereiten von Sashimi eignet sich am besten ein japanisches Messer mit einem Wasserstein zum Nachschärfen.
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Wie bereits erwähnt, ist die Optik ein integraler Bestandteil von jedem Sashimi Rezept. Ein schwarzer Teller ist ideal für die optisch ansprechende Präsentation der japanischen Spezialität. Die Fischscheiben werden hübsch nebeneinander aufgeschichtet, so das man sich mit Stäbchen von der Platte bedienen kann.
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Für die Garnierung des Gerichts die Karotte und den Daiko waschen und schälen. Mit einer Küchenraspel lässt sich das Gemüse schnell in dekorative Streifen auflösen, die neben dem Fisch ihren Platz finden sollten. Zwei weitere obligatorische Beilagen sind Sojasauce und Wasabi. Die Sojasauce wird für Sashimi mit etwas Mirin vermischt und als Dip serviert. Der Wasabi kommt aus der Tube, in Pulverform oder frisch gerieben, falls man ein Stück Haifischleder zur Hand hat. Auf diese Art wurde der japanische Meerrettich traditionell zerkleinert.
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Für echte Feinschmecker gibt es übrigens nur ein wahres Sashimi Rezept: Fugo ist ein hochgiftiger japanischer Fisch, der als besondere Delikatesse gilt. Wenn er auf die falsche Weise zubereitet wird, verursacht sein Neurotoxin Muskelkrämpfe, die bei entsprechender Dosis tödlich enden können. Da es kein Gegenmittel gegen das Gift des Fugo gibt, ist höchstes Vertrauen zum Sushimeister geboten. Leider ist die Zubereitung des Kugelfisches in Deutschland untersagt.
  Zubereitungszeit: 30 Minuten Schwierigkeitsgrad:  

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