Wie funktioniert Wichteln? Regeln und Ideen

Im Englischen nennt man es „Secret Santa“, allerdings ist es auch unter „Kris Kringl“ bekannt, ein Begriff, der etwas holperig auf das deutsche Christkind zurück zu führen ist und die Aufmerksamkeit zurück zum christlichen Ursprung führen sollte.

Aber Namensherkunft hin oder her, wichtig ist natürlich, wie man wichtelt. 

Wichteln: So wirds gemacht!

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Und so gehts

Beim originalen Wichteln wirft man alle Namen der Teilnehmer in einen Behälter und jeder zieht blind jeweils einen Namen und muss für denjenigen ein Geschenk kaufen (üblicherweise in einem bestimmten Geldrahmen). Am Tag der Bescherung werden die Geschenke anonym von einem auserwählten Weihnachtsmann verteilt und das Raten, wer denn nun was geschenkt hat, kann losgehen.

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Schrottwichteln

Das sehr viel lockerere Schrottwichteln eignet sich besonders am Arbeitsplatz, um Fauxpas im Auswählen des Geschenks zu vermeiden. Hierbei werden keine Namen gezogen, sondern jeder kauft oder besorgt ein Geschenk, das mehr oder weniger (meistens weniger) nützlich ist und packt es in den Geschenkesack. Das können 3 Dosen Katzenfutter sein, ein altes Kinderspielzeug, die hässlichste Vase, die man zu hause finden konnte, usw. Zur Bescherung zieht jeder ein Geschenk aus dem Sack und sinniert über dessen Sinn.

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Diebes-Wichteln

Bei dieser Art Wichteln verläuft alles ähnlich dem Schrottwichteln, allerdings mit teilweise besseren Geschenken. Es wird reihum gewürfelt. Jeder, der eine „6“ würfelt, darf sich zuerst ein Geschenk nehmen und auspacken. Wenn man bereits ein Geschenk hat und wieder eine „6“ würfelt, darf man sein Geschenk mit dem eines anderen tauschen, ob der nun will oder nicht. Das kann eigentlich beliebig lang gespielt werden, bis jeder ein Geschenk hat, mit dem er zufrieden ist. Vorsicht: in lustiger Runde macht es sehr viel Spaß, kann aber auch etwas länger dauern.

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7-Tage-Wichteln

Das Wichteln über 7 Tage eignet sich eigentlich nur für enge Freunde und Verwandte, da es ganz schön zeitaufwendig sein kann, allerdings ist es dafür auch umso schöner. Anstelle eines einzigen Geschenks werden meistens sechs Kleine und ein Großes verteilt, pro Tag ein Geschenk, wobei das Große natürlich am siebten Tag vergeben wird. Dabei ist es häufig so, dass die kleinen Geschenke einen Hinweis darauf geben, um was es sich bei dem eigentlichen Geschenk handelt. Das Geschenk am siebten Tag soll für gewöhnlich auch Aufschluss darüber geben, wer nun der geheime Wichtel war.

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Geschichtenwichteln

Jeder nimmt sich ein Geschenk aus dem Sack und stellt sich reihum mit den Anderen. Dann wird eine Geschichte vorgelesen, in der regelmäßig die Worte „rechts“ und „links“ vorkommen. Jedes Mal, wenn sie genannt werden, müssen die Geschenke in die jeweilige Richtung gereicht werden. Das Paket, das man am Ende der Geschichte in den Händen hält, darf man auspacken und behalten.
(Falls es zu schwierig ist, die beiden Wörter oft und kreativ genug ein zu arbeiten, kann man auch zwei andere Signalwörter vereinbaren.)

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