Magnesiummangel, auch Hypomagnesiämie genannt, ist ein häufig auftretendes, gesundheitliches Problem, das wie so oft mit unserer Ernährung, oder genauer: mit unserem Ernährungskreislauf, zu tun hat. Magnesium ist ein essentieller Stoff, der vom menschlichen Körper für eine Vielzahl von Vorgängen im Zellbereich, in den Muskeln und den Nerven von höchster Wichtigkeit ist. Da wir aber durch unsere Nahrung weniger von diesem Mineral aufnehmen, als eigentlich nötig wäre, kommt es bei 40 Prozent der Bevölkerung zu Mangelerscheinungen.
Magnesiummangel: vielschichtige Symptome
Die Symptome für einen Mangel an Magnesium decken, den vielen Vorgängen im Körper entsprechend, für die der Mineralstoff wichtig ist, auch sehr viele Bereiche ab:
- Durchblutungsstörungen
- Erschöpfung
- Geräuschempfindlichkeit
- Gereiztheit
- Herzklopfen
- kalte Füße
- Kopfschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Müdigkeit
- Rückenschmerzen
- Schwächegefühl
- taube Hände und Füße
- ungewöhnlich hohes Schlafbedürfnis
- Unruhe
- Verwirrung
- Wadenkrämpfe
- Zuckungen
Diese Symptome beim Magnesiummangel sind wie man sieht allerdings so vielfältig, dass man sie selten alleine ausmachen kann. Da die gleichen Symptome auch durch andere Ursachen bedingt werden können, wird die Selbstdiagnose noch weiter erschwert: Nur weil man einen Krampf in den Waden hat oder Kopfschmerzen, müssen noch keine Mängel im Magnesiumhaushalt vorliegen – kommt dies aber sehr häufig und gemeinsam vor, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Nicht nur, wenn sich die Merkmale häufen, geballt auftreten oder liegen sollte man sich untersuchen lassen, auch weitere Ursachen, wie Diabetes, Erkrankungen des Darms oder der Nieren oder Alkoholismus, können die Mangelerscheinungen weiter bedingen – auch hierbei sollte man sich Gewissheit verschaffen, indem man zum Arzt geht.
Was kann man bei Mangelerscheinungen tun?
Dem Magnesiummangel kann man durch eine ausgewogene Kost entgegenwirken, denn Magnesium findet sich in so ziemlich jeder Nahrungsquelle, besonders auch in Hülsenfrüchten, Milch und Nüssen. Magnesiumpräparate können vor allem zu Beginn der Mängel den Haushalt wieder erstarken lassen. Bei schwerwiegenden und fortgeschrittenen Problemen muss der Weg zum Arzt angetreten werden.
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Ich habe manchmal bei längeren Radtouren Krämpfe in den Waden, so das ich auf den letzten Kilometern, falls ich in der Stadt bei einer Ampel anhalten muss, fast umfalle wenn ich aus dem Sattel gehe und den Boden mit den Füßen berühre.
Kann man Magnesium „vortanken“? Also hat es z.B. Sinn vor der Radtour sich da 2-3 Tabletten reinzuschmeißen?