Wenn das Studium über den Kopf wächst – Tipps zur Bewältigung des Lernstresses

Viele Studenten genießen die Freiheiten, welche ihnen das Studium bietet. Insbesondere die Tatsache, dass man sich sein Leben viel individueller einteilen kann, als in Schule oder Beruf. Und doch lauern mit diesen Annehmlichkeiten auch Gefahren. Meistens in Form der Prüfungen, die sich am Ende eines Semesters manchmal wie Gewitterwolken auftürmen. Denn wer studiert, muss auch lernen, dass die Prüfungen in völliger Eigenregie vorbereitet werden wollen. Das kann problematisch werden, denn oftmals hat man erst ein Motivations- und später ein Zeitproblem. Stress in den Prüfungswochen ist somit garantiert. Doch wie kann man diesen Lernstress bewältigen? 

Lernstress bewältigen: So wirds gemacht!

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Frühzeitig mit dem Lernen zu beginnen ist nicht sehr populär und man muss wirklich gute Motivationsmethoden dazu kennen. Aber wenn man zumindest schwierige Vorlesungen ausreichend aufarbeitet, wird man mit dem Lernstoff rechtzeitig vertraut und gewinnt damit Sicherheit und Ruhe. Ebenso kann es hilfreich sein, sich die Prüfungstermine zu notieren und genau zu terminieren, wann man konkret für welche Prüfung lernen sollte.

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Einige schwören auf die gewinnbringende Wirkung von Lerngruppen. Andere fühlen sich durch die Anwesenheit ihrer Kommilitonen eher gehemmt oder gestört und setzen daher auf Autodidaktik. Es verbietet sich daher, eine der beiden Techniken als die bessere anzupreisen. Jeder sollte im Verlauf seines Studiums beide Taktiken ausprobieren und herausfinden, was ihm besser liegt. Selbst zu lernen ist natürlich unabhängiger und hat im Normalfall mehr Struktur. Mit anderen ist man hingegen motivierter, wird quasi gezwungen, mitzudenken und kann das eigene Wissen testen, indem man anderen den Stoff zu erklären versucht.

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Wenn die heiße Phase der Prüfungsvorbereitung dann angebrochen ist, hilft alles nichts: Büffeln ist angesagt und das tagelang. Doch immerzu nur in Lehrbücher vertieft zu sein, kann sehr monoton werden, ermüden oder sogar deprimieren. Ab und zu ist es daher angebracht, seine Gedanken auf schöne Dinge zu lenken: sich zum Beispiel auf den Urlaub zu freuen, der nach dem Semester ansteht. Oder sich an vergangenen Erfolgen aufbauen, um daraus neuen Mut zu schöpfen. Hilfreich können auch kleine Belohnungen für zwischendurch sein: eine leckere Süßspeise, ein entspanntes Telefonat mit der Freundin oder die Lieblingsserie im Fernsehen. Solange man sich nicht zu sehr ablenken lässt, kann man anschließend wieder viel frischer durchstarten.

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Mitunter reicht es aber nicht, sich einfach nur warme Gedanken zu machen. Lernstress bewältigen kann man manchmal nur mit einer längeren Pause: Eine Stunde an der frischen Luft kann da Wunder wirken. Oder man verlagert mal das Lerngeschehen komplett vom eigenen Schreibtisch in die Natur – oder zumindest in die Ruhe der Unibibliothek. Sinnvoll ist aber auch ein komplett freier Abend, an dem man seinem Hobby nachgeht. Und auch wenn es manche für Zeitverschwendung halten: ein komplett lernfreier Tag pro Woche hilft, das eigene Hirn durchzupusten und fit zu machen für die kommenden Aufgaben. Das biblische Prinzip „Sechs Tage sollst du arbeiten, an einem jedoch ruhen“ ist gerade in Phasen der Prüfungsvorbereitung einen Versuch wert. Es muss ja nicht unbedingt der Sonntag sein…

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Wer Perfektionist ist, hat es im Studium schwer. So viele Prüfungen, Belege und Vorträge sind vorzubereiten. Wie soll man das nur alles in seinen Kopf einhämmern? Auch wenn Dozenten und Professoren das nicht gern hören: Manchmal sollte man tatsächlich „Mut zur Lücke“ haben. Insbesondere in den ersten Semestern geht es zum Teil nur darum, irgendwie durchzukommen. Dabei sind gute Noten natürlich eine schöne Motivation und Bestätigung. Aber bevor die Verzweiflung vor dem Prüfungsberg gar zu groß wird, suche man sich lieber rechtzeitig die bedeutsamen Klausuren heraus, für die man besonders intensiv lernt und trenne sie von den anderen, bei denen man nach Schwerpunkten und Kernaussagen vorgeht, um zumindest zu bestehen. Schließlich ist der Druck, den man sich selbst macht, oft der Größte und es nützt nichts, daran zu zerbrechen.

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Vielfach hat man die Möglichkeit, vergangene Klausuren zu einer Vorlesung einzusehen und zu bearbeiten. In aller Regel ändern die Lehrstühle den Stil der Prüfungen nicht und das ist ein ganz wichtiger Leitfaden für die Vorbereitung. Gerade, wenn man die Prüfung einfach nur bestehen will, kann es sehr sinnvoll sein, sich in erster Linie auf Multiple Choice-Aufgaben, häufig wieder kehrende Fragestellungen und die Lieblingsprüfungsgebiete des Profs zu konzentrieren, anstatt den kompletten Stoff inhaltlich detailliert verstehen zu wollen.

Tipps und Hinweise

  • Nicht in Panik verfallen!
  • Einen Lernplan haben und diesen grundsätzlich verfolgen!
  • sich Belohnungen und Pausen gönnen!
  • Man muss nicht alles wissen!

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