Folsäure ist besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft wichtig, damit sich das Zentralnervensystem des Fötus gesund entwickeln kann und keine Missbildungen aufgrund eines Mangels entstehen. Während der Schwangerschaft steigt der Bedarf auf 800 Mikrogramm am Tag, was eine Verdopplung des normalen Pensums darstellt.
Welche Lebensmittel sind Folsäure-Lieferanten?
Der beste Folsäure-Lieferant ist grünes Blattgemüse, aber Folsäure findet man auch in folgenden Lebensmitteln:
- Brokkoli und Grünkohl,
- Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte,
- Sojabohnen,
- Tomaten und Karotten,
- Eier,
- Fleisch (vor allem Rinderleber),
- Fisch,
- Milch und Orangensaft
Um sicher zu gehen, dass eine ausreichende Zufuhr des Vitamins besteht, sollte man bis zur zwölften Schwangerschaftswoche ein Folsäurepräparat einnehmen. Es ist ratsam, bereits nach dem Absetzen des Verhütungsmittels mit der Vitaminversorgung in Form von Folsäure zu beginnen und eine gesunde Ernährung zu gewährleisten.
Welche Funktion hat Folsäure?
Folsäure wird vom Körper selbst nicht hergestellt, daher ist es umso wichtiger, dass das Vitamin über Lebensmittel zu sich genommen wird, denn es trägt zur Blutbildung sowie zu zahlreichen Stoffwechselvorgängen bei.
Zusammen mit Vitamin B 12 ist die Folsäure essentiell für die Neubildung von Zellen sowie für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen und für die Produktion der Blutblättchen. Außerdem spielt es eine tragende Rolle bei der Synthese von Nukleinsäuren sowie bei der Eiweißsynthese.
Schwangere müssen gerade in den ersten drei Monaten verstärkt auf ihren Folsäureanteil im Körper achten, um die Gesundheit des Babys positiv zu beeinflussen. Besteht ein Mangel, kann dies dazu führen, dass sich das Zentralnervensystem des Ungeborenen nicht normal entwickeln kann. Zudem können im Extremfall Missbildungen, ein offener Rücken (Spina bifida) oder eine Lippen-Gaumen-Spalte entstehen.
Wer benötigt Folsäure am meisten?
Das erst in den 1940ern entdeckte Vitamin ist nicht nur für Schwangere, sondern eigentlich für alle Menschen ein wichtiger Bestandteil, den der Organismus benötigt:
- schwangere und stillende Frauen
- ältere Menschen und Senioren
- Frauen in den Wechseljahren
- Frauen mit fehlendem Eisprung (Östrogendominanz, Progesteronmangel)
- Menschen mit einer Essstörung
- Menschen mit chronischen Darmerkrankungen
- Menschen mit chronischen Blutungen (Myome)
- Menschen mit perniziöser Anämie als Folge eines B12-Mangels
- Menschen mit hohem Alkoholgenuss
- Raucher,
- bei Mangel- oder Fehlernährung sowie
- bei Einnahme bestimmter Arzneimittel (Antikonvulsiva, Pille, einige Zytostatika, Barbiturate)
Krebskranke Menschen sowie Epileptiker sollten Folsäure eher meiden.
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