Welche Anlegertypen gibt es?

So wie das Bedürfnis nach Sicherheit unterscheidlich ist, so verschieden sind auch die Anleger. Je nach Risikostufen möchten diese viel oder wenig riskieren.

Risikostufen und Anlegertypologie: die Sicherheitsliebenden

Man sollte wissen, welches Risiko man gewillt ist, einzugehen, bevor man Geld investiert.

Der sicherheitsorientierte Anlegertyp möchte nach Möglichkeit gar kein Risiko eingehen. Das Kapital soll sich mittel- und langfristig entwickeln und vor allem nicht an Wert verlieren. Er legt sein Geld sechs Monate und länger an, und es wird empfohlen, dass er in Geldmarktfonds investiert.

Ein konservativer Anlegertyp wird eher bereit sein mehr Risiko einzugehen, will dafür aber größere Erträge bekommen. Kurs-und Zinssschwankungen nimmt er in Kauf und investiert auf lange Sicht, drei Jahre und länger. Für einen solchen Anleger lohnen sich Rentenfonds und offene Immobilienfonds.

Die riskiobereiten Anleger

Als gewinnorientierter Anlegertyp wird derjenige bezeichnet, der einen Kapitalzuwachs anstrebt, und dafür auch bereit ist, Verlust- und Bonitätsrisiken einzugehen. Sein zeitliches Limit sind fünf Jahre und länger. Er könnte in internationale Rentenfonds mit Bonitätsrisiken, in deutsche und internationale Rentenfonds Geld anlegen.

Der risikofreudigste Anlegertyp ist der risikobewusste Anleger, der hohe Gewinne erzielen möchte. Sein Kapital soll duch Marktchancen wachsen, und es stört ihn nicht, dass er hohe Verlustrisiken aus Zins-, Aktien und Währungsschwankungen und Bonitätsrisiken in Kauf nehmen muss. Sein Anlagehorizont sind zehn Jahre und mehr. Dieser Anlager ist am besten bedient, wenn er in Branchen- und Regionalfonds, Rentenfonds mit höherem Risiko und Emerging Market Fonds investiert.

Wenn man weiß, welches Geld man bereit ist, zu verlieren, kann man auch einschätzen, was für ein Anleger man selbst ist und entsprechend sein Kapital anlegen.

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