abbeeren
Ablösen der Traubenstiele von den Beeren, auch entrappen oder (ab)rebeln genannt.
abfallen
Der Geschmack ist auf den vorderen Gaumen beschränkt und setzt sich hinten nicht fort.
Abgang
Das Verspüren der Geschmacksstoffe beim Trinken, wobei ein langer Abgang positiv bewertet wird und für die Qualität des Weins spricht. Der Geschmack im Gaumen (besonders beim Schlucken) wird in Caudalies (Abgang in Sekunden) gemessen, ein Abgang von 20 Caudalies wird als gut eingestuft. Wird auch Finale oder Schwanz genannt.
Abstich
Trennung des Vorlaufweins vom Trub nach der Gärung. Auch „abschlauchen“ oder „abziehen“ genannt.
Achat en primeur
(franz.: „Frischeinkauf“) Der Händler kauft den Wein bereits kurz nach der Lese, wenn er noch gar keine Trinkreife erlangt hat.
adstringierend
Unangenehm herbe, raue, pelzige Geschmackseigenschaft, die besonders bei jungen, sehr tanninhaltigen Rotweinen auftritt und ein Gefühl verursacht, als wenn sich der Mund zusammenzieht.
aggressiv
Ein Wein mit übermäßig viel schneidender Säure oder bitterem Tannine, der durch seine Kraft die Schleimhäute reizt.
Aligoté
Weiße Rebsorte, die im Burgund und in Osteuropa angebaut wird.
Alkohol
Neben dem Wasser der wichtigste Bestandteil des Weins. Seinen warmen Charakter erhält der Wein durch Ethanol. Wenn dieses jedoch zu stark dominiert, wird der Wein leicht brandig.
Alkoholgehalt
Wird in der Regel – entsprechend dem enthaltenen Alkoholanteil – in Volumenprozent (°), oder in Gramm pro Liter angegeben. (7,95 g entspricht 1° oder 1% vol.)
Alterung
Lagerfähige Qualitätsweine reifen im Fass oder in der Flasche. Dabei verändert der Wein seine Qualität, indem er störende Eigenschaften mildert, Säure glättet, eventuelle Herbheit abbaut. Mit der Zeit entfaltet er seinen geschmacklichen und aromatischen Charakter. Weintyp, Lage und Jahrgang bestimmen die Lagerfähigkeit des Weins und sind daher für seine Alterungsdauer entscheidend. Moderne Weine sind zum Konsum innerhalb von zwei Jahren geschaffen.
Altesse
Weiße Rebsorte, bringt den „Roussette de Savoie“, einen Wein mit großer Finesse, hervor.
Ampelographie
Lehre von der Bestimmung und Beschreibung von Rebsorten und deren wissenschaftliche Klassifizierung.
A.O.C.
(franz.:Appellation d’Origine Contrôlée = „Kontrollierte Herkunftsbezeichnung“) Garantiert die Herkunft und Herstellungsweise von landwirtschaftlichen Produkten. Bedeutende französische Weine stammen immer aus einem A.O.C.-Anbaubereich.
Apfelsäure
Kommt von Natur aus in vielen Weinen vor. Sie wird auch als ‚unreife‘ Säure im Vergleich zur ‚reifen‘ Weinsäure bezeichnet. Durch die malolaktische Gärung wird sie in die mildere Milchsäure umgewandelt.
Aramon
Rote Traubensorte, die aus dem Mittelmeerraum Südfrankreichs stammt. Sie befindet sich heute auf dem Rückzug, obwohl sie sich nach der Reblauskrise großer Beliebtheit erfreute.
Arbois
Weiße Rebsorte in der Touraine. Hat mit dem gleichnamigen Wein aus dem Jura nichts zu tun!
Aroma
Soll eigentlich im Fachjargon bei der Verkostung die Geruchsempfindungen, die im Mund wahrgenommen werden, ausdrücken. Häufig wird aber auch der Duft des Weins mit Aroma bezeichnet.
aromatisch
Wein mit ausgeprägtem, angenehmem Geruch und Geschmack durch einen hohen Gehalt an Geschmacksstoffen. Aromatische Rebsorten sind solche mit besonders üppigen, blumigen Aromen, wie Gewürztraminer, Merlot oder Zinfandel.
Arrufiac
Feine weiße Rebsorte. Wird hauptsächlich in Süd-Westfrankreich, in der Gegend um Béarn angebaut.
Assemblage
Mischen verschiedener Weine gleichen Ursprungs, um eine einheitliche Cuvée zu erhalten. Nicht mit Coupage = Verschneiden zu verwechseln.
auffüllen
Der durch Verdunstung bedingte Schwund im Fass wird mit Wein wieder aufgefüllt, damit das Fass so voll ist, dass der Wein nicht mit Luft in Berührung kommt.
Auge
Ein anderes Wort für Knospe beim Weinstock.
aufspriten oder Aufspritung
Beimengen von Weinbrand oder anderen Alkoholen in den Most, um die Gärung zu stoppen. In Deutschland ist dieses Verfahren verboten.
Ausbau
Alle Arbeiten des Winzers/Kellermeister im Weinkeller von der Gärung des Weins bis zu dessen Abfüllung in Flaschen.
Ausgewogenheit
Ausgeglichenes, harmonisches Verhältnis zwischen Säure und Süße (bei Rotwein auch der Gerbsäure).
Auslese
In Deutschland und Österreich eine Prädikatsweinstufe. Der ausgebaute Wein kann sowohl lieblich, als auch trocken sein. Er wird durch Auslese der Trauben erzielt, die einen hohen Gehalt an Zucker haben.
Aussehen
Bezeichnet das äußere Erscheinungsbild und die Farbe des Weins. Man sagt auch „Kleid“ dazu.
Auxerrois
Rebsorte aus Lothringen, die für Alsace-Pinot und Alsace-Klevner verwendet wird. Burgundertyp, auch in Baden und an anderen Burgunderstandorten (Ingelheim (Rhh.) verbreitet.
Acidität
Fachbegriff für die Säure, die dem Wein Nervigkeit und Frische gibt. Wenn der Säuregehalt jedoch zu hoch ist, gibt die Acidität dem Wein einen „grünen“ und „beißenden“ Charakter. Bei einem zu geringen Gehalt an Säure wird der Wein fade.
Hinweis: s. http://de.wikipedia.org/wiki/Weinsprache
Klasse Idee mit dem Wein ABC!Danke für die Mühe!Wir haben auch ein kleines Wein Lexikon: Wein Lexikon
Hallo,nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, würde ich gerne etwas zur Gewinnung und Herstellung von Rattan beitragen.Der Rohstoff Rattan stammt aus den Tropen, beispielweise Indonesien, und wird dort per Hand von der Rotangpalme gewonnen. In dieser Form ist er jedoch zunächst ungeeignet zur Weiterverarbeitung und muss daher erst geschmeidig und elastisch gemacht werden.Nach ersten Behandlungen mit Öl und einer wochenlangen Ruhezeit wird dazu dann Dampf verwendet, der das Material geschmeidig macht.Daraufhin kann es geflochten und somit zu Möbeln aller Art verarbeitet werden.Hoffe, das war ein sinnvoller Beitrag 🙂