Wechseljahre: 10 natürliche Mittel gegen Beschwerden in der Menopause

Schweißausbrüche, Gefühlsschwankungen, Unruhe und Hitzewallungen – auch wenn sich viele Frauen nach der Menopause glücklicher als vorher fühlen, die jahrelange Umstellung ist ein Spießroutenlauf durch die Beschwerden der Wechseljahre und oft weiß man nicht, wie man die Symptome lindern kann. 

Beschwerden der Wechseljahre: Die Top 10

1

Rotklee

Für die empfindlichen Europäer ist Rotklee die verdaulichere Alternative zu Soja und lindert die Symptome ähnlich wie Soja oder Brennessel in vielen verschiedenen Bereichen. Als natürliches Mittel ist es besser es in Honig-, Tee- oder Blattform einzunehmen, als in Präparaten, die derzeit reichlich umstritten in den Medien behandelt werden.

2

Brennessel

Gleich gegen diverse Beschwerden der Wechseljahre hilft diese Heilpflanze, unter anderem lindert sie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, depressive Stimmungen und gegen die Austrocknung der Haut ist sie auch einsetzbar. In Form von Tee ist die Brennessel außerdem überall erhältlich.

3

Pflanzenöstrogene

Als Ersatz lindern sie die Beschwerden, die durch den Östrogen-Abbau im Körper entstehen. Enthalten sind sie vor allem in tropischen Früchten, Trauben, Artischocken und Kaffee. Auch Sojabohnen enthalten einen hohen Anteil, wobei Frauen mit Brustkrebs vorsichtig sein sollten, da die Wirkung von Soja auf die Tumorbildung noch nicht genau erforscht wurde. 

4

Ginseng

Die asiatische Heilwurzel hilft gegen Konzentrationsschwäche und Erschöpfung, die bei den hormonellen Veränderungen zwangsläufig auftreten. Zudem senkt Ginseng die Cholesterinwerte und ist im asiatischen Raum ein Alleskönner für die körperliche Balance.

5

Weißdorn

Bei Kreislaufschwäche und Herzproblemen ist Weißdorn eine der sichersten und hilfreichsten Pflanzen, die man als Tee, homöopathische Mittel und sogar als Salatbeilage verzehren kann.

6

Soja

Auch wenn die Wirkung auf Frauen mit Brustkrebs umstritten ist, Soja wird immer noch als ein führendes Produkt gegen die Beschwerden der Wechseljahre angesehen. Für Soja-Fans gilt jedoch, dass natürliche Mittel (Tofu oder Sojamilch) sehr viel gesünder und unbedenklicher sind, als die Präparate.

7

Salbei

Gegen das oft auftretende, starke Schwitzen hilft Salbei in allen Varianten. Da diese Pflanze sehr mild ist, kann sie auch während einer Kur mit anderen Heilmitteln eingenommen werden, ohne die Wirkung zu hemmen.

8

Johanniskraut

Besonders bei depressiven Phasen wirkt eine Kur mit Johanneskraut, um die Seele wieder mit dem Körper in Einklang zu bringen. Allerdings sollte man Geduld haben, da die Wirkung erst nach einigen Wochen einsetzt.

9

Aloe Vera

An der Haut erkennt man laut Sprichwort, wie es einem geht, da ist es gut, dass es Aloe Vera gibt, denn während der Menopause trocknet die Haut oftmals erheblich aus, was sich durch diese regenerierende und auch beruhigende Pflanze wieder beheben lässt.

10

Traubensilberkerze

In Nordamerika wurde sie schon lange für ihre krampflindernde Wirkung verwendet, hierzulande wird sie als Tee oder Tinktur verabreicht. Auch bei etlichen anderen Beschwerden (u.A. Asthma) wirkt sie wahre Wunder.

Tipps und Hinweise

  • Präparate sind nur bedingt besser als die Nahrungsmittel und sollten aufgrund einer eingeschränkten Qualitätskontrolle nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.
  • Frauen mit Brustkrebsrisiko sollten auf jeden Fall mit ihrem Arzt absprechen, welche Heilmittel sie einnehmen dürfen, da die Einnahme von Östrogenersatz risikoreich ist.

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Eine Meinung

  1. Östrogene gegen Wechseljahresbeschwerden – das ist Schnee von gestern.
    Inzwischen weiß man, dass vor der Senkung des Östrogenspiegls eine Absenkung des Progesteronspiegels vorausgeht. Damti kommt es zur sogenannten Östrogendominanz. Diese würde durch Pflanzenöstrogene noch verstärkt.

    Ohne dass man seinen Hormonspiegel kennt, einfach pflanzliche Hormone einzunehmen, das ist absurd.

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