Wasser – Das gesündeste Lebensmittel aller Zeiten

Es ist klar, es hat kaum Geschmack, aber auch keine Kalorien, kein Fett und keinen Zucker – Wasser ist das gesündeste Lebensmittel aller Zeiten. Und es ist lebensnotwendig: Ohne Essen überleben Menschen mitunter mehrere Wochen, ohne Wasser hingegen nur wenige Tage. Worauf es beim Wassertrinken ankommt, erfahren Sie hier.

Wie viel Wasser ist genug?

Unser Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser und benötigt für alle Stoffwechselvorgänge genügend Flüssigkeit. Deshalb sollten wir ständig nachschenken: über den Tag verteilt sind zwei Liter Wasser das Minimum. Wer ganz genau ist, füllt seinen Wasserhaushalt am Tag mit 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht auf.

Aber Achtung: Wenn wir Sport treiben oder stark schwitzen verliert der Körper noch mehr Flüssigkeit und benötigt deshalb eine größere Menge Wasser. Wenn man im Sommer bei 30 Grad eine Stunde lang joggt, verliert der Körper beispielsweise 1,6 Liter Wasser. Doch man kann dem Flüssigkeitsverlust vorbeugen, indem man eine Viertel- oder eine halbe Stunde vor dem Training 300 bis 500 Milliliter Wasser trinkt. Tipp: Wasser für Sportler sollte mindestens je 100 Gramm Magnesium und Natrium pro Liter enthalten – dann eignet es sich besonders gut für Aktive.

Was, wenn man zu wenig trinkt?

Wer Durst verspürt, weiß gleichzeitig: Ich habe zu wenig getrunken. Im besten Fall tritt dieses Gefühl gar nicht erst auf – zum Beispiel indem man es sich zur Gewohnheit jede halbe Stunde zum Wasserglas oder zur -flasche zu greifen und zu trinken, obwohl man gar keinen Durst hat. Schon bei zwei Prozent Flüssigkeitsverlust, mindert sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit um rund ein Fünftel. Bei drei Prozent Wasserverlust zeigt der Körper Anzeichen von Austrocknung. Wer zu wenig trinkt und dehydriert ist, verspürt oft Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel. Auch Herzrasen und Muskelkrämpfe können auftreten.

Welches Wasser ist das beste?

Es gibt verschiedene Arten von Wasser:

  • Mineralwasser stammt aus unterirdischen Wasservorkommen und muss vor Ort bei der Quelle abgefüllt werden. Es enthält von Natur aus Mineralstoffe und Spurenelemente.
  • Heilwasser ähnelt Mineralwasser, verfügt aber zusätzlich über anerkannte gesundheitliche Wirkungen.
  • Wasser aus der Leitung besteht meistens zu zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser. Es unterliegt strengen deutschen Trinkwasserverordnungen und kann ohne Bedenken jederzeit getrunken werden. Gesundheitsämter kontrollieren ständig die Qualität des Leitungswassers. Wer möchte, filtert besonders hartes Trinkwasser, um das Leitungswasser ästhetisch und geschmacklich zu verbessern.
  • Tafelwasser unterliegt keinen besonderen Bestimmungen. Es kann aus Trink- und Mineralwasser bestehen und mit Mineralstoffen oder Kohlensäure versetzt sein. Es darf überall hergestellt und abgefüllt werden.

 

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