Von Aston Martin zum BMW Z3: Die Autos der James Bond Filme

Mit seinen Autos geht James Bond meist nicht besonders sorgsam um: Er verursacht Unfälle, fährt sie ins Wasser oder lässt sie gleich komplett explodieren. Oft handelt es sich dabei um Luxuskarossen, die sich die meisten Kinogänger niemals leisten können. Die müssen dann zusehen wie 007 die Wagen gleich dutzendweise schrottet. Doch James Bond Autos zeichnen sich meist nicht nur durch ihre Exquisität aus, sondern auch durch die besondere Ausstattung. Maschinengewehre, Nebelwerfer und Reifenschlitzer gehören bei Bond dazu wie für Otto Normalverbraucher der elektrische Fensterheber.

In unserer Liste stellen wir die James Bond Autos vor, die Filmfans besonders in Erinnerung geblieben sind.

James Bond Autos: Klassiker und kuriose Karossen

1

Aston Martin DB5

Die Ikone der Bond-Autos ist ohne Frage der Aston Martin DB5. Insgesamt fünfmal trat der Wagen aus englischer Produktion in Bond-Filmen auf. In „Goldfinger“ und „Feuerball“ war der DB5 Bonds Hauptauto, drei weitere Male hatte er Cameo-Auftritte, zuletzt in „Casino Royale“ von 2006. Darin gewinnt James Bond das silberne Schuckstück beim Poker. Im Film „Goldfinger“ ist der Wagen unter anderem mit einer kugelsicheren Rückscheibe, Maschinengewehren, einem Schleudersitz, sowie Öl- und Nebelwerfern ausgestattet. Das für die Dreharbeiten benutzte Auto wurde im Jahr 2010 für 4,1 Millionen Dollar von einem amerikanischen Sammler gekauft.
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2

AMC Hornet

Dieses Auto aus amerikanischer Produktion wurde von 007 im Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ gefahren. In Thailand jagt Bond damit den Bösewicht Scaramanga. Im Zuge der Vervolgungsjagd kommt es in dem Auto zu einem der legendärsten Stunts der Bond-Reihe: Mit Anlauf springt Bond mit dem AMC Hornet über einen zehn Meter breiten Fluss und vollführt dabei eine Schraube um die Längsachse.
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3

Lotus Esprit

Den Lotus Esprit fährt James Bond in zwei Filmen, wobei besonders die Version aus „Der Spion, der mich liebte“ als legendär angesehen wird. Der Lotus ist nämlich auch unter Wasser als Mini-U-Boot einsetzbar. Dies kommt James Bond besonders zupass, als er nach einer Verfolgungsjagd mit seinem Auto im Mittelmeer landet.
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4

BMW Z3

Für den Film „GoldenEye“ stieg James Bond zum ersten Mal in ein Auto aus bayrischer Produktion. Der BMW Z3 verursachte damals Kontroversen unter Bond-Fans, da 007 zum ersten Mal ein Auto fuhr, das nicht aus britischer Produktion stammte. Angeblich soll Bond-Darsteller Pierce Brosnan während des Drehs Probleme mit dem manuellen Getriebe des Z3 gehabt haben, weil der Schauspieler an Automatikautos gewöhnt war. Der Auftritt in „GoldenEye“ war nicht der letzte für BMW in einem Bond-Streifen. Die Münchener stellten noch Autos für zwei weitere Filme.
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5

Aston Martin DBS V12

Im Film „Casino Royale“ fährt James Bond wieder einen Aston Martin. Es gibt zwar einen kurzen Auftritt des legendären DB5, aber hauptsächlich benutzt 007 den DBS V12 um von A nach B zu kommen. Ausgestattet ist der Wagen mit einem Geheimfach für Bonds Pistole, sowie einem Defibrillator, der Bond einmal im Film das Leben rettet. Das Schicksal des Autos ist typisch für 007: Als er im letzten Moment seiner gefesselt auf der Straße liegenden Freundin Vesper Lynd ausweichen muss, wird das Auto komplett zerstört. Der von Stuntman Ben Collins bei 113 km/h ausgeführte Unfall führt dazu, dass sich das Auto siebenmal überschlägt. Damals ein neuer Stunt-Weltrekord!
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6

Renault 11 Taxi

Eines der eher ungewöhnlichen James Bond Autos ist das Renault 11 Taxi, das 007 im Film „Im Angesicht des Todes“ benutzt. Um in Paris einen Widersacher zu schnappen, der per Gleitschirm flüchten will, borgt sich Bond kurzerhand den Wagen eines Taxifahrers. Mit dem geliehenen Renault geht Bond nicht gerade sorgsam um: Zunächst verwandelt er das biedere Mobil bei einem Zusammenstoß mit einer Schranke in ein Cabriolet. Nach einer Abkürzung durch den Gegenverkehr kommt es zu einem weiteren Crash, bei dem die hintere Hälfte des Wagens abrasiert wird. Doch auch davon lässt sich Bond nicht beeindrucken und setzt seine Fahrt auf zwei Rädern fort.
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7

7er BMW

Im Jahr 1997 verschlägt es James Bond wieder einmal nach Deutschland. In Hamburg muss er etwas über Medienzar Elliot Carver herausfinden, der China und Großbritannien in einen Krieg stürzen will, um mehr Auflage zu machen. Dabei kommt es zu einer Verfolgungsjagd zwischen Carvers Schergen und Bond. Der britische Agent fährt dabei einen BMW der 7er Reihe, der mit allerlei technischen Finnessen ausgestattet ist. So steuert Bond das Auto über sein Handy von der Rückbank aus, um den Kugeln seiner Widersacher aus dem Weg zu gehen. Darüber hinaus setzt er Raketen ein. Auch dieses Auto übersteht den Einsatz nicht unbeschadet: Bond lässt das Auto per Fernsteuerung vom Dach eines Parkhauses stürzen, wo es direkt in das Büro einer Autovermietung kracht.
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