Unentgeltlich gibt’s nicht! Am Ende des Monats gibt es die Penunsen.Bei „unendgeltlich“ und „unentgeldlich“ steckt eine verwirrte Logik hinter den Schreibfehlern. Denn hier sind alle beiden Varianten falsch. Richtig muss es „unentgeltlich“ heißen. Aber die fehlerhafte Schreibweise von „unentgeltlich“ wird in allen Fällen logisch begründet, selbst wenn diese Ansätze auf eine falsche Wahrnehmung der Wortherkunft beruht. Denn „unentgeltlich“ kommt nicht von „Geld“ sondern von „entgelten“.
Unentgeltlich muss es heißen! Unentgeldlich und unendgeltlich sind falsch
Ein „Entgelt“ bezeichnet eine Gegenleistung, die aus einem Vertrag resultiert und meistens in Geldform geleistet wird. Wenn man also jemanden für einen absolvierten Dienst oder eine Arbeit entlohnt, so spricht man auch von „entgelten“. Dementsprechend ist eine Arbeit, die man ohne Bezahlung erledigt, unentgeltlich.
Die verschiedenen Fehler in der Schreibweise, ob nun „unendgeltlich“, „unentgeldlich“ oder gerne auch „unendgeldlich“ sind nun auf direktem Wege auf die hinter dem Wort liegende Bedeutung zurückzuführen. Es ist durchaus klar, dass sich hier auf die Bezahlung mit Geld, beziehungsweise eben um keine Bezahlung, handelt, also scheint die Vermutung nahe zu liegen, in „unentgeltlich“ ein d einzubauen.
Unentgeltlich – und nichts anderes
Am Ende einer Arbeit bekommt man Geld – was also wäre wahrscheinlicher, als daraus „endgeldlich“ zu machen? Da man aber schon einmal mitbekommen hat, dass in dem Wort anstelle des angenommenen d ein t zu finden ist, wird einfach eines ersetzt – und beim Geld mag diese Entscheidung nicht so recht gefallen. Auf diese Weise kommt ein „entgeldlich“ zustande, manchmal aber auch ein „endgeltlich“.
Jedem dieser Fehler – ob „unendgeltlich“ oder „unentgeldlich“ oder „unendgeldlich“ – liegt eine klare und nachvollziehbare Logik zugrunde. Allerdings bleibt „unentgeltlich“ dennoch die richtige Rechtschreibung und auch diese ist völlig logisch, da sie sich aus „entgelten“ bildet.
Warum wird Entgelt mit t geschrieben und nicht mit d. Eine Gegenleistung aus einem Vertrag ist doch auch meist Geld. Ist das Wort nicht daraus entstanden, aus einer Bezahlung. Das Wort Geltung hat doch sehr wenig mit dem Wort Gegenleistung zu tun. Ein Vertrag hat zwar eine gewisse Geltung, aber keine Gegenleistung. Regeln, Gesetze haben eine Geltung, dafür muss man aber keinen Gegenleistung bringen.
@ Manueal
Das hat er doch im vierten Absatz sprich unter dem Bild erklärt, du Flachbirne. Es kommt nicht von dem ENDGELD sprich nicht vom dem GELD was du am ENDE hast, sondern von ENTGELDUNG sprich was du für deine Arbeit als GEGENLEISTUNG bekommst. Eine Entgeltung kann ergo auch ein Sack Flöhe, nen Baum Pflaumen oder nen Rudel Schafe sein. Es hat nichts mit GELD und nichts mit ENDE zu tun.
UNENTGELTLICH heißt also OHNE ENTGELTUNG sprich OHNE GEGENLEISTUNG !!!
That’s it …erst lesen, dann denken und dann posten. Thanks.
Gott zum Grusse
…ganz unentgeltlich 😛
@DanielWer Entgeltung mit D schreibt und dann noch mit großen Buchstaben, damit es schön auffällt, der sollte doch mit der Beschimpfung anderer vorsichtig sein. Wie heisst es so schön? Wer im Glashaus sitzt … :-pWenn wir schon mal dabei sind: Ich bin ja gleich über den ersten Satz gestolpert: „„unendgeltlich“ oder „unentgeldlich“ zu schreiben, ist nur EINE der vielen Möglichkeiten, das Wort „unentgeltlich“ falsch zu schreiben.“ – Nein, es ist nicht eine Möglichkeit, es sind derer zwei 😉