Sie sind neben Ihrer hauptberuflichen Beschäftigung auf der Suche nach einer Nebentätigkeit? Sie wollen sich nebenberuflich etwas zu Ihrem jetzigen Gehalt hinzuverdienen? In diesen Fällen bieten sich Ihnen viele Möglichkeiten, da Sie bei der Wahl Ihrer Tätigkeit grundsätzlich uneingeschränkt sind. Aus diesem Grund steht Ihnen das komplette Spektrum sämtlicher beruflicher Tätigkeiten offen. Dennoch gibt es bei der Wahl einiges zu beachten.
Nebenverdienst: Seriosität ist das A und O
Zu den Aspekten, die Sie unbedingt bei der Wahl Ihrer Tätigkeit berücksichtigen sollten, gehört vor allem eines: Suchen Sie sich einen serösen Arbeitgeber! Die Schwierigkeit dabei ist, dass Sie diesen nicht unbedingt auf Anhieb erkennen. Prüfen Sie daher die vertraglichen Bedingungen genau, sofern man Ihnen einen Vertrag vorlegt. Auch andere Aspekte können beim Ceck-Up eines zukünftigen Nebenverdienstes helfen. Schwieriger wird dies, sobald Sie sich auf freiberufliche Tätigkeiten oder Beschäftigungen mit Honorarverträgen einlassen. Hier lässt sich der anfallende Arbeitsaufwand häufig nicht direkt abschätzen, so dass Ihr Honorar sich bei einer Fehleinschätzung des tatsächlichen Arbeitsaufwandes schnell reduzieren kann. Häufig kommen unseriöse Angebote im Bereich von Tätigkeiten vor, die in Heimarbeit ausgeübt werden. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl, einem guten Augenmerk sowie einigen Tipps kann jedoch nicht mehr viel schiefgehen. 10 wichtige Merkmale, die Sie unbedingt beachten sollten, helfen Ihnen dabei, nicht an schwarze Schafe auf dem Heimarbeitsmarkt zu geraten.
Rechtliche Aspekte berücksichtigen
Neben dem Aspekt der Seriosität gibt es weitere Dinge, die Sie vor Ausübung einer Nebentätigkeit prüfen sollten. Hierzu gehört u. a. die Tatsache, dass das Aufgabenspektrum sich nicht unbedingt mit dem Ihres Hauptarbeitgebers decken darf. Dies gilt vor allem für Nebentätigkeiten im Angestelltenverhältnis. Als Argument ist hier vor allem der Aspekt des Wettbewerbsverbots zu nennen, das vorsieht, dass die wettbewerbsrechtlichen Interessen des Hauptarbeitgebers zu wahren sind. Für eine mögliche Nebenbeschäftigung bedeutet dies, dass nicht alle Arbeiten in Frage kommen, es sei denn, der Arbeitgeber erklärt sich mit deren Ausübung einverstanden. Dies führt zu einem weiteren Aspekt: Der Arbeitnehmer ist dazu verpflichtet, die nebenberuflich ausgeübte Tätigkeit bei der Hauptbeschäftigung anzugeben. Der Hauptarbeitgeber hat demnach auch das Recht, einer weiteren Tätigkeit zu widersprechen, wenn er beispielsweise eine Konkurrenzsituation wittert oder aufgrund der Nebentätigkeit eine Überlastung des Arbeitnehmers befürchtet.
Prüfen Sie vorab sämtliche Bedingungen
Vor der Aufnahme einer Nebenbeschäftigung gilt es, bestimmte Aspekte zu berücksichtigen. Hierzu gehören: Der Hautarbeitgeber muss über die Tätigkeit informiert werden, gegebenenfalls muss er dieser sogar zustimmen, bevor die neue Tätigkeit angetreten werden kann. Prüfen Sie insbesondere, ob die Nebentätigkeit seriös ist und Sie nicht zum Spielball unseriöser Dienstherren werden, die Ihre Unwissenheit ausnutzen und sich lediglich an Ihnen bereichern wollen.
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