Der Erfolg von Trinny und Susannah begann mit dem Buch "What Not To Wear". Clever, sich der ewigen Frage nach dem perfekten Look im Ausschlussverfahren zu nähern. Das jüngste Buch der Damen, The Trinny and Susannah the Survival Guide: All You Need to Know for a Stylish and Stress Free Year, bezieht man übrigens auch unkompliziert über amazon (Verlinkung folgt später). Darin geht es um die beiden Lebensmodelle Vollblut-Hausfrau und Berufstätige Mutter – ein weitaus pragmatischeres Buch als Evchen Hermans Geschreibsel.
Mehr über die beiden Stil-Päpstinnen lest Ihr in zwei Interviews bei femalefirst und handbag (Verlinkung kommt). Verblüffend bodenständig fand ich, was die beiden als ihre drei überlebensnotwenigen Luxusteile nennen. Susannah: Ohrstöpsel, Kaffee und ein Foto ihrer drei Kinder. Trinny: Eve Lom Reinigungslotion, ihr Telefon und einen gemütlichen Mantel.
Am Wochenende die Outfits für wichtige Termine der nächsten Woche zu planen oder auf jeden Fall am Abend für den nächsten Tag, empfinden beide als Grundvoraussetzung für einen entspannten Start in den Tag. Als Lieblingsdesigner nennt Susannah Alexander McQueen, Trinny verrät, ihre Garderobe bestünde fifty fifty aus Zara und Prada. Heißer Tipp der Fashion-Gurus: Gib viel Geld für einen guten BH und Bauchweg-Slips (wenn nötig) aus. Gleichzeitig sind beide zutiefst davon überzeugt, das ein gutes Outfit das Selbtbewusstsein pusht. Auch die eigene Sprache zu verbessern und an der Körperhaltung zu arbeiten wirkt größere Wunder als teure Designer-Fummel – die oft nicht mal zum Typ passen.
A propos schlimm: Seinen Körper zu verstecken nennen Trinny und Susannah als Nr. 1 No No. "Nichts ist trauriger, als wenn jemand seinen Körper so sehr hasst, dass die Kleidung nur dazu dienen soll ihn zu verhüllen."
Toller Coup: Gemeinsam mit Werbepartner Nescafé starteten die Modeexpertinnen die 365 Days of Fashion-Kampagne: Die Gewinnerin erhält ein Jahr lang jeden Tag (!) ein von Trinny und Susannah für sie persönlich ausgewähltes Kleidungsstück oder Accessoires (bis zu einem Wert von 10.000 britischen Pfund). Hach ja, wäre ich doch in London geboren…