Germanblogs Das passiert in Deutschland, Europa und der Welt
Vor allem in Bayern ist die Trachtenhochzeit sehr beliebt, dabei bringen deftige Speisen der bayrischen Küche und Volkslieder inklusive Schuhplattler die Hochzeitsgesellschaft zum Feiern. Eine Blaskapelle kann auch organisiert werden und wer tatsächlich in einem Schützenverein ist, sollte den natürlich auch einladen.
Trachtenhochzeit: Mode für Männer
Der Mann trägt in den meisten Fällen eine Lederhose und ein weißes Hemd und darüber eine Trachtenjacke, einen Frack oder eine Weste. Normalerweise sollte das farblich mit dem Brautkleid abgestimmt sein, bei einer Trachtenhochzeit darf also auch der Mann etwas Farbe auftragen.
Trachtenbrautkleid
Die Braut ist entsprechend aufwändiger gekleidet, Hochzeitsdirndl sind selten ausschließlich weiß, sondern eher Creme-farben oder weiß mit vielen Farbakzenten und Stickereien. Besonders Dirndl mit Goldelementen sehen durch ihren Folklore-Look äußerst schön aus. Auch knielange Dirndl stehen der Braut und sind für die späteren Tänze auch praktischer
Spezielle Hochzeitsdirndl sind aus ausgewählten Stoffen wie Brokat und Seide angefertigt, haben mehrere Lagen und sind daher auch teuer, denn die Stickereien und Verzierungen sind äußerst detailliert. Das Schöne bei der Trachtenhochzeitsmode ist natürlich, dass die Trachtenmode sehr viele Stile bereit hält, so dass von natürlich bis mondän alles dabei ist. Junge Designerunternehmen haben auch eine große Anzahl an modernen Kleidern, so dass man keine Angst haben muss, zu „altbacken“ auszusehen.
Für die Frisur kann die Braut sich Blumen ins Haar flechten lassen, einen Schleier gibt es eher selten, aber zum Kleid passende Bänder werden häufig mit ins Haar gebunden. Flechtfrisuren sind daher traditionell und sehen mit offenen Haaren und wehenden Seidenbändern besonders romantisch aus.
Als Schuhwerk kann man normale, farblich passende Hochzeitsschuhe tragen, gerne auch flache Schuhe, damit der Gang zum Altar auch gut geht und der Schuhplattler auf der anschließenden Feier klappt.
