Tipps für die Sauberkeitserziehung

Bei der Sauberkeitserziehung sollte man in erster Linie versuchen, das Kind nicht zu überfordern. Zum Beispiel sollte man nicht mit dem Toilettentraining beginnen, bevor nicht bestimmte, biologische Vorgänge überhaupt möglich sind.

So ist die Kontrolle der Muskulator von Blase und Schließmuskel rein körperlich nicht vor dem zweiten Lebensjahr möglich.

Sauberkeitserziehung: frühestens ab dem zweiten Lebensjahr

Ein paar Tipps für die Sauberkeitserziehung können Eltern bei der Aufgabe helfen:

  1. Mit der Sauberkeitserziehung erst beginnen, wenn die körperliche Reife gegeben ist
  2. Spielerisch an das Töpfchen heranführen, wenn das Interesse des Kindes dafür kommt
  3. Erklären des Vorgangs – dabei sollten keine Ekelgefühle erzeugt werden, sondern die Natürlichkeit betont
  4. Regelmäßigkeit: Nach dem Aufstehen, nach dem Essen, vorm Zu-Bett-Gehen sollte das Kind sich auf das Töpfchen oder den Toilettenaufsatz setzen, egal ob gemusst wird oder nicht
  5. Viel Lob (auch bei ausbleibendem Geschäft)
  6. Einfach ausziehbare Kleidung, damit Kinder lernen, auf die Anzeichen des Harn- oder Stuhldrucks zu reagieren
  7. Rückschläge und Unfälle ruhig angehen – dem Kind nicht das Gefühl geben, versagt zu haben
  8. Nicht drängen: Jeder Mensch ist anders und jedes Kind braucht seine eigene Zeit, um sauber zu werden

Windeln adieu: Das Töpfchen als Entwicklungsstufe

Als erstes muss man sich als Eltern bewusst darüber werden, dass die Umstellung von Windeln zum Töpfchen eine sowohl physische als auch psychische Entwicklung ist. Manche Dinge kann der kleine Körper noch nicht – die vollständige Kontrolle über Blase und Darm wird erst mit vier erreicht –, andere will der kleine Kopf noch nicht. So ist der Stuhlgang auf der Toilette und nicht in die Windeln bei vielen Kindern auch mit einem Verlustgefühl verbunden. Es ist an den Eltern, den Vorgang verständnisvoll zu erklären.

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