Basierend auf der Autobiografie von Elliot Tiber, die ebenfalls den Titel „Taking Woodstock“ trägt, wird in dem Film erzählt, wie die „three days of peace and music“ überhaupt stattfinden konnten. Woodstock selbst, mit den großen Auftritten von Jimi Hendrix, Joe Cocker, The Who, Creedance Clearwater Revival und Janis Joplin, findet im Film lediglich aus der Ferne statt, wichtiger ist die geistige Befreiung der Hauptcharaktere, die durch Woodstock ausgelöst wird.
Drei Tage Frieden und Musik: das Woodstock Festival
Elliott Teichberg (Demitri Martin) managt das Motel seiner Eltern in dem ansonsten eher verschlafenen Nest Bethel. Doch als er erfährt, dass die Organisatoren von Woodstock den ursprünglichen Ort in Wallkill verloren haben, entsinnt er sich, dass er der einzige in der Gegend ist, der eine Erlaubnis hat, um ein Kunst- und Musik-Fest abzuhalten. Elliott wendet sich an Michael Lang (Jonathan Groff), um ihm den Vorschlag zu unterbreiten, auf dem Teichberg’schen Gehöft die größten Rock-Legenden ihrer Zeit auftreten zu lassen.
Leichter gesagt, als getan: Das Land ist zu klein, Geld ist nicht vorhanden und die Resonanz der Hippies ist weitaus größer, als sie von den Organisatoren angenommen wurde. Elliott muss nun mit den Schwierigkeiten, ein Festival auf die Beine zu stellen klar kommen, die spießige Dorfgesellschaft und die Hippie-Community unter einen Hut bringen – Hilfe bekommt er durch die Transsexuelle Vilma (Liev Schreiber).
Taking Woodstock zeigt die Hintergrundgeschichte
Ang Lee, der taiwanesische Regisseur, der seit geraumer Zeit sehr erfolgreich in Amerika arbeitet scheut sich mit seinen Filmen nicht, schwierige Themen aufzugreifen, man denke nur einmal an „Das Hochzeitsbankett“ und „Brokeback Mountain“. Mit „Taking Woodstock“ schafft er es, neben den Reminszenzen an den Woodstock-Dokumentarfilm auch eine eigene Sicht auf das Festival zu werfen, eine intensive Stimmung zu erzeugen und das Gefühl einer Generation zu erfassen.
Der Film läuft am 03. September 2009 an.
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