Stress ade: Schnelle Zwischendurch-Übungen zum Entspannen im Alltag

Ob im Job, in Familie und Partnerschaft oder vor Prüfungen, Arztbesuchen oder einem Date: Stress lauert an jeder Ecke und ist im Alltag allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, regelmäßig den Druck abzubauen und sich selbst Verschnaufpausen zu verschaffen – mit diesen Blitz-Entspannungsübungen lässt sich im Nu wirkungsvoll abschalten.

Die Gedanken reisen lassen

Bei dieser Übung setzen Sie sich in einer ruhigen Umgebung bequem hin, halten sich die Hände vor die Augen und schließen sie dann, anschließend begeben Sie sich mit Ihren Gedanken auf eine kurze Reise. Erinnern Sie sich an einen besonders schönen Moment oder Ort und versuchen Sie, sich die damit verbundenen Sinneseindrücke so intensiv wie möglich vorzustellen – sei es der Duft von Frühlingsblumen und das Gezwitscher von Vögeln, die salzige Meeresbrise und das Rauschen der Wellen oder der Geruch und Geschmack des von Ihrer Mutter zubereiteten Lieblingskuchens. Dabei atmen Sie ruhig und gleichmäßig ein und aus. Nach ein paar Minuten verabschieden Sie sich sanft von ihren Erinnerungen und öffnen wieder die Augen.

Von zehn auf null herunterzählen

Setzten Sie sich gemütlich hin und zählen Sie einen Countdown, also von zehn bis null herunter. Dabei atmen Sie bei jeder Ziffer einmal tief ein und ruhig aus. Beim Luftholen sagen Sie in Gedanken die jeweilige Zahl auf und atmen dann aus, bevor es mit der nächsten Zahl weitergeht. Haben Sie die null erreicht, sollten Sie sich entspannt fühlen. Wenn nicht, wiederholen Sie das Ganze. Falls Ihnen bei der Übung leicht schwindelig werden sollte, verlangsamen sie das Tempo des Countdowns.

Durch den Bauch atmen

Sie legen eine Hand unter ihren Bauchnabel und spüren so, wie sich Ihr Bauch beim Atmen leicht auf und ab bewegt. Nun holen Sie tief Luft und halten die Luft an, während sie bis drei zählen. Danach atmen Sie aus und zählen dann wieder bis drei. Anschließend geht’s von vorn los, die Übung praktizieren Sie etwa eine Minute lang.

Den Blick wandern lassen

Bildschirmarbeit ist purer Stress für die Augen, unser Sehorgan ist ständig auf dieselbe Distanz fixiert. Gönnen Sie Ihren Augen regelmäßig und mehrmals während des Arbeitstages Entspannung, in dem Sie Ihren Blick von Bildschirm abwenden, durch ein Fenster schauen und einen möglichst weit entfernt gelegenen Punkt suchen. Wandern Sie solange mit Ihrem Blick den Horizont ab, bis Sie einen solchen Punkt entdeckt und einem Moment lang betrachtet haben.

Stress und Probleme einfach weglächeln

Gerade in Momenten, in denen Ihnen nicht zum Lächeln zu Mute ist, können Sie sich per Lächeln Entspannung verschaffen. Das ist nicht immer einfach, aber versuchen Sie es – und versuchen Sie, ihre Mundwinkel dabei möglichst hochzuziehen. Beim Lächeln übt der Gesichtsmuskel zwischen Wange und Auge einen Druck auf den Nerv aus, der dem Gehirn eine zufriedene, gelöste Stimmung signalisiert. Der Druck ist umso größer, je höher Sie die Mundwinkel ziehen – und damit auch das positive Signal. Dass das Lächeln womöglich nur gekünstelt ist, spielt dabei keine Rolle.


Bildquelle: Thinkstock, 480564768, iStock, betyarlaca

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