Steigenberger Grandhotel in Leipzig eröffnet im April 2011

„Es war schon lange Zeit der Wunsch von Steigenberger, am Standort Leipzig ein Hotel zu betreiben. Wir sind stolz, mit dem Handelshof ein wahres Juwel gefunden zu haben, das perfekt zu unserer Hotelgruppe passt“, sagte Steigenberger-Vorstandschef Arco Buijs. Bei der Sanierung des Handelshofes wurde auf die Wiederherstellung des historischen Originals besonderer Wert gelegt. So erstrahlen unter anderem die Fassade und die beiden 14 Meter hohen, verkupferten und vergoldeten Türme in neuem Glanz. Die 163 Deluxe- und Superior-Zimmer sind zwischen 29 und 40 Quadratmeter große, die vier Junior-Suiten messen bis zu 46 Quadratmeter und die neun Suiten mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich bieten 45 bis 68 Quadratmeter. Ein besonderes Prunkstück ist die 200 Quadratmeter große Maisonette-Suite. In deren unterem Bereich befinden sich drei abgetrennte Zimmer zum Wohnen, Arbeiten und ein Salon für Besprechungen. Der zweite Stock der Suite beherbergt das Schlafzimmer mit Bad, privater Sauna und begehbarem Kleiderschrank. Die Tagungsflächen messen 500 Quadratmeter. Der Wellnessbereich ist 350 Quadratmeter groß.

Steigenberger Grandhotel Handelshof Leipzig: Eröffnung ist im April 2011

Eindrucksvoll ist bereits die denkmalgeschützte Fassade des Steigenberger Grandhotel Handelshof. Sie hat ihr ursprüngliches Aussehen weitestgehend zurückerhalten und weist traditionelle Architekturmotive auf. Hierzu zählen etwa prunkvolle mehrgeschossige Runderker in der Leipziger Renaissancetradition.
Für die Innenarchitektur des Steigenberger Grandhotel Handelshof zeichnet das Büro Markus-Diedenhofen mit Sitz in Reutlingen verantwortlich, das sich auf die Fahne geschrieben hat, das Hotel angelehnt an den historischen Handelshof und mit Verweisen auf die Leipziger Geschichte und Kultur zu gestalten. Bei der Umsetzung der Inneneinrichtung ist die Steigenberger Tochtergesellschaft „Head“ federführend, welche die elegant-moderne Linie mit edlen Materialien und warmen Farben implementiert.

Beim Betreten des Steigenberger Grandhotel Handelshof durchquert der Gast ein imposantes Kreuzgewölbe. Dessen Boden wird aus Glasmodulen zusammengesetzt sein, deren integrierte Sensoren auf Schritte reagieren und visuelle oder akustische Signale freigeben. So erscheinen beispielsweise Goethe-Zitate oder es erklingt ein Ausschnitt aus einer Sinfonie von Johann Sebastian Bach. Der Empfangsbereich wird durch eine raumhohe, freistehende Wand aus gestapeltem und gefaltetem Papier geprägt sein, die auf die Bedeutung Leipzigs als eines der beiden deutschen Zentren für Buchdruck und -handwerk verweist. Ein weiteres Highlight wird die dunkle, glänzende Lackspanndecke sein, die den Raum widerspiegelt und ein Gefühl der Weite vermittelt. Die Lobby des Steigenberger Grandhotel Handelshof befindet sich in dem größeren der beiden Lichthöfe, der von einer überdimensionalen Glaskuppel überdacht wird. Im Mittelpunkt dieses Lichthofes, der sich über alle fünf Geschosse des Gebäudes erstreckt, wird ein Bar-/Loungebereich installiert, von dem aus die Gäste den Blick auf die Glaskuppel genießen können.

Bad im Musterzimmer: Zitate von Goethe auf dem Lokus

Wie die 177 Zimmer und Suiten des Luxushotels eingerichtet werden, ist vorab in den beiden Musterzimmern zu sehen. Edle Stoffe und Materialien in warmen Farben – wie dunkles Braun, Beerentöne und Gold – sowie eine markante Sofalandschaft sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre. Beim Öffnen der eleganten Möbel aus Makassar-Holz stößt der Gast auf Kleinode wie hochglanzlackierte Einlegeböden in Akzente setzenden Farben. Das Bad wird durch eine in der Wandfarbe des Zimmers gehaltene großzügige Doppeltür betreten. Dabei fällt der Blick auf die Glastüren, die Dusche und WC abtrennen und mit Textauszügen aus Goethes Faust verziert sind. Wie im Zimmer setzt sich auch im Bad der Kontrast von hell und dunkel fort, beispielsweise im Zusammenspiel von ornamental anmutenden Fliesen in Schwarz und Gold.
Cornelia Markus-Diedenhofen, Innenarchitektin und Gründerin des Innenarchitekturbüros Markus-Diedenhofen, war es wichtig, das Interior Design des Steigenberger Grandhotels auf die Historie abzustimmen: „Leipzig ist eine Stadt mit einer beeindruckenden Geschichte. Gleiches gilt für den Handelshof. Wir möchten mit unserem, an die Historie angelehnten Designkonzept für das Steigenberger Grandhotel eine einzigartige Atmosphäre schaffen, die einem solchen Luxushotel würdig ist.“ Dabei soll der Gast von den Designelementen positiv überrascht und angeregt werden und sich so wohl fühlen, dass das Faust-Zitat gilt: „Werd‘ ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch, du bist so schön.“

Eine Meinung

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    mit großem Interesse verfolge ich die Entwicklung ihres Hauses. Gerne würde ich auch mal die Innenräume besichtigen und/ oder auch mal „Probeschlafen“ . Ist dies möglich?
    Mit sonnigen Grüßen aus der Nachbarschaft
    Elke Straub

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