Status.net war ursprünglich unter dem Namen laconi.ca bekannt und sollte eine nichtkommerzielle Alternative zum Kurznachrichtendienst Twitter sein. Die Installation mit den meisten Nutzern ist wahrscheinlich identi.ca, welches sich ähnlich wie Twitter aufgestellt hat. Doch laconi.ca, oder jetzt Status.net, blieb immer hinter Twitter zurück und erlangte nie die Größe des Kurznachrichtendienstes. Mit Version 1.0 richtet sich der Dienst neu aus.
Neue Funktionen ermöglichen jetzt ein Unternehmen oder eine Gruppe zu organisieren. Die Alphaversion zeigt schon, in welche Richtung es geht und bringt einige Neuerungen mit. Wir haben den Alphatest für Sie gemacht.
Neues ansprechenderes Design
Während die alte Version von Status.net mit einer noch relativ verspielten und unaufgeräumten Optik daher kam, ist das neue Design wesentlich aufgeräumter und schöner. Die gestalteten Seiten sehen seriöser aus und ermöglichen jetzt eine schnellere Übersicht für neue Nutzer. Außerdem haben die Entwickler Typen für Statusmeldungen definiert. Neben dem normalen Status gibt es jetzt Bookmarks, Umfragen, Fragen und Veranstaltungen, die über den Dienst mit anderen Nutzern geteilt werden können. Der Unterschied zwischen Umfragen und Fragen ist dabei, dass Fragen direkt kommentierbar sind und nicht über einen Reply mit einer Antwort versehen werden müssen.
Status.net bekommt Trending Topics und ein komplettes Nutzerverzeichnis
Ein Feature, welches bei Twitter eine hohe Popularität genießt sind die sogenannten Trending Topics. Damit sind Themen gemeint, die in Hashtags besonders oft erwähnt werden. So ist es möglich, eine direkte Diskussion zwischen Nutzern herzustellen. Auch der Open Source Konkurrent besitzt diese Funktion ab sofort. Interessant ist zudem das komplette Nutzerverzeichnis, über das Nutzer jetzt weitere Nutzer finden können. Natürlich sind in der neuen Version auch die gehabten praktischen Funktionen wie zum Beispiel Gruppen oder auch Geolocation enthalten.
[youtube eUgLR232Cnw]Version 1.0 macht einen sehr guten Eindruck
Im Alphatest machte Version 1.0 der Twitteralternative einen sehr guten Eindruck. Die Seite läuft derzeit schon sehr stabil und bietet sinnvolle Erweiterungen. Nachgebessert werden muss allerdings noch in den Einstellung. Hier gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, bei denen der Nutzer zu schnell den Überblick verliert. Wenn Sie die neue Version testen wollen, können Sie das gern in meinem Testnetzwerk tun. Ansonsten finden Sie die Informationen natürlich auf der offiziellen Seite des Dienstes.